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Der Erzhof in Nassau

Hier geht es voran

Der Erzhof in Nassau (Erzgebirge)
Der Erzhof in Nassau (Erzgebirge)

 

Wer das Osterzgebirge liebt und besonders gerne in der Gegend um Frauenstein  unterwegs ist, der wird sich über gute Nachrichten aus dieser Gegend freuen. Denn immer öfter erleben wir in diesen Zeiten doch Schließungen von Restaurants, Pensionen und Hotels. Von Orten, die wir in der Vergangenheit oft und gerne besuchten und die nun ihre Türen geschlossen haben.

 

Aber -  es gibt auch das Gegenteil.

 

Neues entsteht; Altes wird weitergeführt, Stillgelegtes wird wieder in Betrieb genommen.

 

Heute möchte ich Dir den Erzhof aus Nassau (Erzgebirge) ans Herz legen. Schon "länger hier Wandernde" kennen ihn als Pension Oberknapp, die es viele Jahre lang in Obernassau am Waldrand gab.

 

Vor ein paar Jahren hatte ich hier schon mal rumräsoniert, wie schade es ist, dass dieser gastliche Ort geschlossen wurde. Jetzt ist dort dank tatkräftiger, ideenreicher Leute neues Leben eingezogen. In der Pension kann man wieder Urlaub machen. Es gibt drei Zimmer und eine große Ferienwohnung. Ein Imbiss wurde eröffnet - und eine neue Website ist im Aufbau. Es lohnt sich jetzt schon, hier mal reinzuklicken:

 

 

Ich war bisher zweimal seit der Neueröffnung zu Besuch und kann nur das Beste sagen. Freundlich wird man aufgenommen, hervorragend schläft es sich in diesen Betten. Die Lage ist ruhig; Bäume rauschen vor dem Fenster; Vögel singen, niemand geht einem auf die Nerven. Wer gerne wandert, Ski läuft oder Fahrrad fährt, der ist hier in Obernassau an der Kalkstraße sehr gut aufgehoben.

 

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Von Rechenberg nach Nassau
Von Rechenberg nach Nassau

 

Und wer von weiter herkommt, hat hier eine gute Ausgangsbasis für Ausflüge nach Dresden und Meißen, nach Freiberg und Annaberg, weiter hinein ins Erzgebirge ( vielleicht in "mein" Hermsdorf, nach Holzhau oder ins tschechische Moldava) und ins Elbsandsteingebirge.

 

In Rechenberg wartet das schöne Ökobad im Sommer auf uns und natürlich die Brauerei, wo das bekannte Rechenberger Bier gebraut wird. Da kann man eine erlebnisreiche Führung mitmachen und im Schalander verschiedene Rechenberger Biere, die hauseigene Wiesenlimo oder auch einen Kaffee trinken. Im Winter hat man  die Skiloipe direkt vor der Haustür des Erzhofs. Trimm-Dich-Pfad und Wanderwege beginnen am Waldrand. 

 

Das ganze Jahr über ist diese Gegend wunderschön und der Mühe wert, dass man sie ausführlich erkundet und vielleicht - so wie ich - lieben lernt.

 

Wer öfter hier in der Täterwerkstatt unterwegs ist, der kennt auch unser Motto getreu nach Johann Wolfgang von Goethes "Erinnerung":

 

„Willst du immer weiter schweifen?

Sieh, das Gute liegt so nah.

Lerne nur das Glück ergreifen,

Denn das Glück ist immer da.“

 

Die Schönheit vor der Haustür muss man doch nur sehen wollen, einfach nur hingehen - denn es ist ja alles da. Und dafür braucht man weder wochenlang Urlaub noch tausende Euro und auch Anreisestress und benötigtes Spezialequipment halten sich in Grenzen ...

 

Hat man das einmal begriffen, heißt das ja nicht, dass man niemals nach London oder Paris, an die Amalfiküste, zu den norwegischen Fjorden oder auf spanische Inseln reisen kann  - doch das hier ist uns sozusagen von Natur aus mitgegeben: vor die Füße gelegt - unsere Heimat. Wäre dumm, achtlos darüber hinwegzusteigen. Lieber die Augen aufmachen und diese, unsere Welt ringsherum sehen.

 

Es lohnt sich jedes Mal. 

 

Entspannt unterwegs - noch 15 min bis zum Erzhof
Entspannt unterwegs - noch 15 min bis zum Erzhof

 

Für die Zukunft dürfen wir gespannt sein, was die neuen Betreiber des Anwesens sich noch einfallen lassen. Ich glaube, das wird eine ganze Menge sein und freue mich schon, das mitzuerleben.

 

Vielleicht fährst Du mal hin?

 

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Am Erzhof, Oktober 2024
Am Erzhof, Oktober 2024

 

Hier noch ein paar Eindrücke aus der unmittelbaren Umgebung zu verschiedenen Jahreszeiten  - ein Jahr rund um den Erzhof:

 

 

Und jetzt fehlt die passende Musik, oder besser eine passende Musik - denn in Frage kommen kann hier allerlei - je nach Gemütslage und Musikgeschmack.

 

Ich nehme heute den "Hohen Gesang"  der Band Jennerwein von ihrem Album "Eine Hoffnung" (2015):

 

Was ich sehnte, was ich scheute,

Was gelang, was ich bereue,

Was ich ahnte, wo ich erlag,

Wo ich siegte, als ich vergab.