Schwester Hatune Dogan im Gespräch mit Imad Karim
Das ist Schwester Hatune Dogan, geboren 1970 und aufgewachsen in der Osttürkei. Im Alter von 15 Jahren kam sie mit ihrer Familie nach Deutschland, weil ihr Vater wegen seines christlichen Glaubens in der Türkei bedroht wurde.
Sie lebt heute in einem syrisch-orthodoxen Kloster in Warburg / Nordrhein-Westfalen, ist ausgebildete Gemeindereferentin und arbeitet erfolgreich weltweit bei der Unterstützung von Armen und Verfolgten. Die Ordensfrau gründete mehrere Initiativen zur Hilfe Verfolgter und Armer weltweit. Ihr Ziel: Hilfe zur Selbsthilfe.
Ca. 5000 Mitarbeiter in 37 Ländern sind heute in ihrer Stiftung "Helfende Hände für die Armen e. V." tätig. Diese von Schwester Hatune ins Leben gerufene Organisation hilft vor Ort, z. B. durch Brunnenbau, Einrichtung und Betrieb von Schulen, Waisen- und Krankenhäusern, bei Versorgung mit Lebensmitteln, Medikamenten, Trinkwasser. Sie unterstützt Menschen, die aus religiösen oder/und politischen Gründen verfolgt werden und wirklich aus ihrer Heimat fliehen müssen. Das sind vor allem christlichen Frauen und Kinder, die in ihren Herkunftsländern von Muslimen verfolgt, misshandelt, vergewaltigt wurden. Dabei ist Schwester Hatune oft auf Reisen, um sich die Gegebenheiten vor Ort anzuschauen. Eine kluge, mutige, tatkräftige Frau mit viel Erfahrung, die weiß, worüber sie berichtet.
Schwester Hatune wurde für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet, 2010 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz.
Der in Deutschland lebende libanesische Autor, preisgekrönte Filmemacher und Journalist Imad Karim hat im Frühling 2017 mit Schwester Hatune gesprochen.
Was sie von deutscher Einwanderungspolitik und der Ausbreitung des Islam in Europa hält, darüber spricht sie hier eindrucksvoll in dem am 14. 04. 2017 veröffentlichten Interview:
Das Facebook-Konto von Imad Karim wurde einen Tag nach der Veröffentlichung dieses Videos dauerhaft gelöscht. Herr Karims Arbeiten werden von öffentlich-rechtlichen Medien nicht mehr gesendet. So auch sein Interviewfilm mit Hans-Georg Maaßen, dem ehemaligen Präsidenten unseres Verfassungsschutzes. Diesen sehr guten, aufschlussreichen Film hatte Dir die Täterwerkstatt vorgestellt, hier nochmal zum "Nachgucken":
