WAS 8

Lange nicht gemacht, dachte ich mir gerade. Und hier sind sie wieder. Ein paar einzelne Gedanken-Streiflichter der letzten Tage. Diesmal gehts um Geld, Wetter, Urlaub, Berlin und Bauen.

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Geld: Ich lese einen Artikel des Journalisten Gabor Steingart im täglichen Morning-Breefing: Tom Buhrow verdient mehr als die Kanzlerin. 1881 GEZ-Gebührenzahler benötigt man, um das Gehalt des WDR-Intendanten  und derzeitigen ARD-Vorsitzenden von 395.000 € Bruttojahresgehalt zu bezahlen. Ich bin nicht neidisch, ich gönne anderen, dass es ihnen gut geht. Einige Verantwortungsträger in Industrie und Wirtschaft, gut bezahlte Künstler oder Sportler verdienen viel Geld. Sollen sie. Aber das kommt eben nicht aus Steuern oder Pflichtgebühren, die man von der Bevölkerung einzieht.

Doch diese Bezahlung des WDR-Intendanten aus öffentlichen Töpfen erscheint mir unverhältnismäßig und dem Ergebnis, das die öffentlich-rechtlichen Medien hervorbringen, nicht angemessen. Man könnte es auch unmoralisch nennen, betrachtet man die nachweislichen Fake News dieser Sender (z. B. über Stuttgarter Randale, wo das ZDF falsches Filmmaterial einsetzte, um ein anderes Bild der Beteiligten zu vermitteln). Oder die Panorama-Sendung über den Soldaten Marcel Bohnert.  Auch die Berichte über das Weltgeschehen scheinen sehr "gezielt" ausgewählt zu sein, der Blickwinkel teilweise einseitig. Z. B. bei Berichten über die USA oder das laute Schweigen über Geschehnisse in Frankreich oder dem Iran. Auch in den Talkshows wird darauf geachet, sich nur Gäste einzuladen, die zum Sender passen. Damit werden die sogenannten "Öffentlich-Rechtlichen" ihrer Aufgabe, der möglichst neutralen Information der Bürger, nicht gerecht. Eher benehmen sie sich wie Propagandawerkzeuge bestimmter Gruppierungen, Parteien, Personen. 

Wetter: Es ist August, Hochsommer, ein paar Hitzetage. Ich bin froh, dass es mir selbst gut geht und ich nicht in einer heißen Produktionshalle oder in glühender Sonne, z. B. in der Landwirtschaft oder beim Straßenbau, arbeiten muss. Alles nicht selbstverständlich. Auch nicht Gesundheit. Ich denke an Leute, die jetzt im Krankenhaus sein müssen. Trotzdem einige das Gegenteil behaupten: Ich finde, dass die Abwesenheit von Unglück auch oft schon Glück ist. Was für ein Privileg, morgens aufzuwachen und keine krassen Probleme wie Krieg, Verfolgung, Gewalt, Krankheit, Sucht, extreme partnerschaftliche, familiäre, berufliche oder finanzielle Sorgen zu haben. Wem es schon mal im Leben richtig schlecht ging, der weiß oft zu schätzen, wie gut der ganz normale Alltag ist.

Urlaub: Das Gefühl, an einem Sommermorgen in erfrischendes Wasser zu springen, unbezahlbar. Die Fische im flachen Wasser beobachten. Das Funkeln des Sonnenlichts auf der Wasseroberfläche. Der erste Kaffee zeitig früh. Ein schönes gemeinsames Essen, lang ausgedehnt.

Berlin und Bauen: In Berlin-Charlottenburg soll ein Riesen-Wohnkomplex  für die Aufnahme von knapp 600 Migranten gebaut werden. Anwohner protestieren. Durch den von der rot-rot-grünen Landesregierung festgelegten Mietendeckel wird es in Berlin immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Es gibt weniger Wohnungen auf dem Miet-Markt. Hintergrund HIER.

Berlins regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) will 2021 für den Bundestag kandidieren.  Die Berliner Bausenatorin Kathrin Lompscher (Linke) trat wegen "Unregelmäßigkeiten" bei der Abrechnung eigener Bezüge gerade zurück. Der Flughafen BER soll nach zwölfjähriger Bauzeit am 31. Oktober 2020 eröffnet werden. Geplant war ursprünglich eine Bauzeit von ca. vier Jahren. 

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Gehört auch zum Gedankenmischmasch: Gerade muss ich an meine Schulfreundin Ka. denken, die manchmal, wenn sie traurig war, zu mir sagte: "Erzähl' doch mal was Lustiges". Ich tat immer mein Bestes und war sozusagen ihr persönlicher Clown. Oft hab'  ich dann gesagt: " Du weißt doch, ich kann mir keine Witze merken, aber den:...."

Und dann kam was ganz, ganz Flaches. So in der Art:

Was ist weiß und rollt den Berg hoch?

Eine Lawine mit Heimweh.

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