Wie Phönix aus der Asche

Der Freiberger Bahnhof, einst stolzes Eingangstor zu unserer sächsischen Stadt, heute (noch) ein ruinöser Ort, wurde von der Stadt gekauft. Erste Sicherungsmaßnahmen hat man schon durchgeführt. Der Sanitärbereich wurde wiedereröffnet. 

Bis 2023 soll hier ein funktionstüchtiges und schönes Bahnhofsareal entstehen. Dafür werden derzeit Ideen gesammelt. Auch die Bürger können sich beteiligen. Es gibt online einen Fragebogen, der ausgefüllt werden kann. Natürlich kann man den auch ausdrucken, handschriftlich ausfüllen und per Post zurückschicken. Egal wie. Aber wenn man Ideen hat, ist das jetzt der Zeitpunkt, die auch einzubringen. Bis zum 17. Mai ist das möglich.

Also nutzen wir diese Gelegenheit und beteiligen uns. Anstatt hinterher wieder zu meckern, was man hätte alles doch tun und wissen müssen. 

Man kann sich auch die Grundrisse ausdrucken und was reinzeichnen. Oder selber eine einfache Skizze mit seinen Vorstellungen machen.

Vielleicht wolltest Du immer schon eine kleine Billard-Bar mit Dart, ein Mini-Starbucks oder ein Blumenbeet mit Stadtwappen vor dem Bahnhofshaupteingang. Ich fände einen geschützten Wartesaal mit Street-Art-Kunst schön. Zum Beispiel sowas wie von Etam Cru in Oslo. Sowas begeistert mich! Der Gegensatz zwischen der Graffiti-Gestaltung im Bahnhofsinneren und dem historischen Äußeren wäre was Besonderes.

Auch das DB-Reisezentrum könnte etwas Pepp vertragen, damit die klugen und freundlichem Damen, die dort arbeiten und natürlich auch alle Bahnkunden eine schönere Umgebung haben. Eine Gestaltung mit historischen und modernen Elementen zu Freiberg wäre doch eine Idee ?

Du musst dort aussteigen und wissen, dass Du in Freiberg bist. In Sachsen. Individuell muss es sein. Nicht so ein allgemein-nichtssagender Glanzbahnhof, wo überall die gleichen Ladenketten sind und das Ambiente austauschbar erscheint. Bis 17. Mai sind noch knapp drei Wochen Zeit. Da wird uns doch noch was einfallen, was wir zu Papier bringen können... Mach doch auch mit, los !

Guck mal, das hatten wir im Blog hier schon mal, ist auch schön und eine Idee zur Verwendung im Bahnhof:

Hier sieht man die Hauptebene des Bahnhofs, das Erdgeschoss. Auch darüber und darunter gibts noch Platz. Z. B. für kurzfristig zu mietende Büros für Einzeltermine, feste Gewerberäume, kleine Behördenstützpunkte oder....oder ....oder.

Aber die Hauptsache spielt sich im Bahnhof zu ebener Erde ab. Hier ist das Reisezentrum drin, der Sanitärbereich. Platz ist theoretisch für alles Mögliche: ein Café, ein Restaurant, einen Wartebereich, einen Souvenir- und Presseladen,  ein kleines Blumengeschäft. Und einen Imbiss, wo man von früh bis spät Kaffee, alkoholfreie Getränke, Bockwurst und Zigaretten kriegt.

Auch, wenn man 04:51 nach Chemnitz zur Frühschicht fährt.....