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Aus dem Berliner Tagesspiegel: Minderheiten ?

Pressestimmen: Wenn Einheimische auf einmal in der Minderheit sind

 

Heute habe ich Dir einen Artikel des in Berlin erscheinenden Tagesspiegel mitgebracht.

 

Das Motto dieser Zeitung ist: "rerum cognoscere causas" – "die Ursachen der Dinge erkennen“.

 

Im "Tagesspiegel" schreibt Barbara John, CDU-Politikerin und langjährige Ausländerbeauftrage des Berliner Senats, eine Kolumne. Schon in 2018 erschien dieser Artikel von ihr.

 

Darin geht es über die Zusammensetzung der Ethnien in Deutschland. Die ehemalige Ausländerbeauftrage weiß, dass wir bald in der Minderheit sein werden. Als Deutsche. Oder als "die, die schon länger hier leben", wie unsere Bundeskanzlerin uns liebevoll nennt. Oder "Inländer", wie der sächsische Ministerpräsident Herr Kretschmar einen volkswirtschaftlichen Begriff in die Tagessprache holt und zumindest mich damit irritiert hat.

 

Frau John ist aufgrund ihrer langjährigen beruflichen Tätigkeit im Berliner Senat sehr vertraut mit diesem Thema. Und "Der Tagesspiegel" ist eine Zeitung, die als liberales Blatt gilt. Umso interessanter die Kernaussage des Artikels, die man eben nicht als Panikmache und rechte Hetze einsortieren kann. Sondern schlicht als Wahrheit. Die Autorin präsentiert sie uns  - einfach so. Ich glaube nicht, dass diese Fakten und die sich daraus ergebenden Folgen einer Mehrheit der Bürger unseres Landes wirklich bewusst sind. Kommt ja auch nicht in der "Tagesschau". Dass in Frankfurt / Main z. B. 51 % der Einwohner einen Migrationshintergrund haben (Zahl von 2016 !). Guckt man sich das Straßenbild an, sieht man es in den Metropolen sowieso. Aber auch in den kleineren Städten und den ländlichen Regionen macht sich das bemerkbar. 

 

Neulich hörte ich beim Einkaufen in unserer kleinen Stadt unfreiwillig, wie sich zwei Frauen unterhielten. Sie waren ungefähr Mitte dreißig, die eine hatte einen schönen Babybauch. "Weißt Du, " sagte sie zu ihrer Gesprächspartnerin, "Ich war heute beim Frauenarzt. Das Wartezimmer war voll. Und außer mir nur Schwangere mit Kopftuch und noch zwei ältere deutsche Frauen." Die beiden haben das nicht weiter kommentiert. Muss man auch nicht.

 

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Wieder sagt mir jemand, heute Frau John, dass ich keine Angst haben müsse. Und wieder bedeutet das im Klartext: "Finde Dich ab mit dem, was hier im Land passiert. Ändern kann es sowieso keiner mehr."

 

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Vom letzten Satz des Artikels "So wird vieles anders und manches auch besser." glaube ich in diesem Zusammenhang nur den ersten Teil. Wobei "manches" auch schwer zu werten ist. Ich empfehle allen, die sich mit diesem Thema ernsthaft auseinandersetzen, das Bestseller-Buch von Michel Houellebecqe, das erfolgreiche Theaterstück  oder die Verfilmung mit Edgar Selge. Das Interesse an diesen Werken zeigt, dass es doch ein Thema ist. Man kann darüber so oder so denken. Das Hamburger Schauspielhaus hatte mit "Unterwerfung" riesengroßen Erfolg. Und Theatergänger in Hamburg sind vermutlich keine rechtsradikalen Schmuddelkinder.

 

Roman, Stück und Film heissen

 

"Unterwerfung".

 

Vielleicht willst Du mal in meinen Blogartikel vom September 2019 zum Thema Unterwerfung reinschauen ? Dahin gehts mit dem roten Button. Kommt gleich nach dem Artikel des Tagesspiegel.

 

www.solmon.eu
www.solmon.eu

 

Wenn ein Rudeltier, z. B. der Wolf, sich innerhalb seiner Gruppe dem Stärkeren unterwirft, so zeigt der Schwächere das wie oben auf dem Bild zu sehen.

 

Leider müssen wir uns eingestehen:

 

Wir liegen schon längst.

 

Und zwar unten.

 

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