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Die Mitte der Gesellschaft demonstriert nicht "gegen rechts"

Vielfalt statt Einfalt: zum Glück gibts Schweizer Zeitungen

 

Aus der Schweiz guckt man ein wenig "mit Abstand" auf Deutschland. So heißt auch die werktäglich erscheinende Kolumne in der Neuen Zürcher Zeitung. Diese Woche am Donnerstag ging es um die "Demos gegen rechts", Beatrice Achterberg ist die Autorin.

 

Ich hoffe, dass sich die Wahrheit langsam durchsetzt: die Wahrheit über die Lügenmärchen von Correctiv und allen Medien, die von diesem Portal abschrieben und Verleumndungen in die Welt setzten. Eine unglaubliche Hetzkampagne ging los, beruhend auf - einer fetten Lüge. Mehrfach musste Correctiv sich selbst korrigieren, doch die bösartigen Erfindungen über das "Potsdamer Geheimtreffen" waren in der Welt - und bleiben es.

 

"Je länger und genauer man die vermeintliche Enthüllung des sogenannten Recherche-Netzwerks Correctiv zu einem Treffen von «rechten» Verschwörern unweit von Potsdam unter die Lupe nimmt, desto dubioser wird der Vorgang. Was übrigbleibt, ist ein beängstigend durchinszenierter Jahrmarkt-Coup, der mit Journalismus kaum noch etwas zu tun hat." schreibt Ralf Schuler in der (Schweizer Weltwoche am 10.03.2024).

 

Auch heute noch glauben Leute diesen Mist. Demoteilnehmer sprechen von Angst, die sie haben. Hier wird ordentlich was durcheinandergehauen, doch genau dieses Missverständnis zu erzeugen war das Ziel von Correktiv.

 

Zuerst folgt hier wie immer ein Zitat; danach hinter dem roten Button der komplette NZZ-Artikel. Auch den Weltwoche-Artikel findest Du mit dem zweiten Button.

 

 

Zitat NZZ: Der andere Blick / 14.03.2024:

 

"Für die Proteste gegen angeblich geplante Deportationen von Deutschen mit Migrationshintergrund gibt es seit Wochen Lob von Politikern und Medien. Ein Aufstand der Mitte der Gesellschaft sei das, heisst es immer wieder. Von wegen.

 

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Eine nun vorgestellte Studie der Universität Konstanz bringt das Narrativ von der demonstrierenden Mitte ins Wanken. Bei einer Befragung von wahlberechtigten Demo-Teilnehmern nach ihrer politischen Orientierung stellte sich heraus: Satte 61 Prozent hatten bei der Bundestagswahl 2021 die Grünen gewählt. 65 Prozent ordneten sich politisch links der Mitte ein, 5 weitere Prozent links aussen. «Mitte-rechts» verorteten sich nur 3 Prozent.

 

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Das schiefe Bild vom Protest passt zur kritiklosen Berichterstattung über die geschickte Erzählung des Mediums «Correctiv». Teile von dessen Recherche über das Potsdamer Treffen sind inzwischen fragwürdig geworden. Für angebliche «Deportationspläne» gegen deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund, die sowohl Journalisten als auch Politiker aus dem Artikel ableiteten, fehlt bis heute jeder Beweis. Doch der Spin hat sich durchgesetzt, er wird sogar vom Kanzler wiederholt."

 

(Zitatende)