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Christopher Robin, Winnie Pooh, Ferkel und ihre Freunde aus dem Hundertmorgenwald

Alan Alexander Milne hat heute Geburtstag

Schriftsteller A. A. Milne mit seinem Sohn Christopher Robin und dem echten Pooh Bear im Jahr 1926  / Foto:Howard Coster - https://www.npg.org.uk/
Schriftsteller A. A. Milne mit seinem Sohn Christopher Robin und dem echten Pooh Bear im Jahr 1926 / Foto:Howard Coster - https://www.npg.org.uk/

 

Am 18. Januar 1882 wurde Alan Alexander Milne in London geboren. Fast hundertfünfzig Jahre ist das schon her; vergessen ist er nicht.

 

A. A. Milne war Soldat in zwei Weltkriegen, Autor vieler Theaterstücke, Romane und Kinderbücher. Und er hatte einen Sohn namens Christopher Robin ...

 

Hier wird es bei so manchem schon klingeln. Denn Milne wurde mit einer Geschichte weltberühmt, zu der ihn sein Sohn und dessen Spiel mit den Kuscheltieren inspiriert hatten.

 

So erzählt Milne uns über den Jungen Christopher Robin, der im Hundertmorgenwald Abenteuer mit seinen Freunden um den Bären Winnie Pooh erlebt. Oben auf dem Foto sehen wir den "echten" Christopher Robin und den "echten" Pooh. Unterschiedlich geschrieben wird der Pu-Bär. Wir wissen immer, wer gemeint ist: der honigliebende, etwas langsame und gutherzige gelbe Bär, der manchmal einen roten Pullover trägt. Die bekanntesten Illustrationen dieser Geschichte stammen von Ernst Howard Shepard. Mit ihnen kam das Buch 1926 erstmals heraus.

 

 

 

 

Dieser Bär wird charakterisiert als "ein Bär von sehr geringem Verstand". Doch so einfach ist das nicht. Es scheint so, als habe Pooh begriffen, worum es wirklich geht.

 

 

Wer jetzt Lust gekriegt hat, sich diese Geschichte mal vorlesen zu lassen, der kann sich gleich in den Hundertmorgenwald begeben und bei YouTube @nimmerundmehr der ganzen Geschichte  lauschen:

 

 

Das Leben der Familie Milne wurde verfilmt. Der Film von 2018 "Goodbye, Christopher Robin" zeigt bei weitem nicht nur Schönes, sondern beschäftigt sich auch mit den schweren und dunklen Aspekten dieser Zeit. Darin geht es um den Erfolg des Autors und dessen Unvereinbarkeit mit seiner Familie. Christopher Robin Milne soll irgendwann die Kinderbücher seines Vaters gehasst haben, weil deren Ruhm für ihn ein normales Leben unmöglich machte - zwei Seiten einer Medaille.

 

 

Das Filmdrama ist sehr sehenswert - aber nicht zu verwechseln mit "Christopher Robin", der zu meinen liebsten Filmen gehört und sehr heiter und anrührend ist:

 

 

Man sieht, A. A. Milne beschäftigt, unterhält und rührt uns bis heute. Er bringt uns zum Lachen und manchmal vielleicht zum Weinen, zum Schmunzeln und zum Nachdenken. Und dafür können wir ihm dankbar sein.