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WAS 55 - aktuelles Gedankengemenge

Mit Mut und Vernunft

 

Es erscheint wie ein Albtraum, was in unserem Land passiert. In Berlin, Essen und anderswo demonstrieren zehntausende Antisemiten und Hasser unserer westlichen Lebensart auf Straßen und Plätzen. Vor dem Roten Rathaus in Berlin erkletterten Islamisten am Wochenende den Neptunbrunnen; in Essen demonstrierte man für die Errichtung eines Kalifats. In Tangermünde überlegt man derzeit ernsthaft, eine Kindertagesstätte namens "Anne Frank" umzubenennen, weil der Name den "Schutzsuchenden", die ihre Kinder hierher in diese Einrichtung bringen, nicht passt.

 

Zu dem Szenario passt auch, dass dem Kulturhaus Loschwitz eine Lesung aus den Tagebüchern von Herrn Prof. Dr. Victor Klemperer verboten werden sollte. Klemperer, ein einst in Dresden tätiger jüdischer Geisteswissenschaftler, schrieb Zeit seines Lebens auf, was ihn im Alltag beschäftigte. Mich beeindruckt besonders die Sammlung der 1930er und 1940er Jahre, eine wichtige Lektüre auch heute. Dass es in unserer Gesellschaft jetzt wieder Kräfte gibt, die das Vorlesen daraus verbieten, weil ihnen der Veranstalter nicht gefällt, das ist an Zynismus schwer zu überbieten. Doch die Verbieter schaffen es: denn dieser Personenkreis hält sich selbst tatsächlich für antifaschistisch. 

 

 

Man könnte sich totlachen, wenn es nicht so ernst wäre. 

 

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Das Ausland guckt fassungslos auf Deutschland und versteht nicht, was mit den Deutschen los ist. Warum die Mehrheit der Bürger sich DAS gefallen lässt, wegguckt, gleichgültig ist und einfach nicht kapiert, wie gefährlich diese Situation geworden ist. Oder ratlos in Schockstarre verharrt wegen der Alternativlosigkeit, an die man sich gewöhnt hat. Doch es gibt Widerstand, nur nicht genug.

 

Warum deutsche Männer mit ihren Kindern zum Babyschwimmen gehen, auf Work-Life-Balance und Mülltrennung achten,  - aber nicht in der Lage sind, bei dieser heraufziehenden Gefahr mal ein Zeichen zu setzen, dass den Eindringlingen die Lust an der Gewalt hierzulande vergeht? Es ist halt leichter, in Computerspielen ein Held zu sein als sich um die Probleme vor der Haustür zu kümmern.

 

 

Mit großen Staunaugen stellt man plötzlich ganz langsam fest, was seit Jahren klar ist: durch diese Art der Einwanderungspolitik wird unser Land destabilisiert. 

 

Wie hat man über PEGIDA, über die Ostdeutschen, über jeden Kritiker in dieser Sache gelästert und alle verurteilt. Jetzt stellt sich heraus, dass diese Meinungen nicht etwa aufgrund der Dummheit, Borniertheit, mangelnden Weltoffenheit, Demokratieunfähigkeit und Bildungsferne ihrer Träger falsch und aus der Luft gegriffen sind, sondern - im Grunde zutreffen.

 

Wie schön, dass andere jetzt auch langsam wach werden und sehen, was hier in den letzten Jahrzehnten angerichtet wurde und gerade noch angerichtet wird. 

 

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Das Eigene muss verteidigt werden, sonst besteht es nicht.

 

Wann begreift die Mehrheit das endlich? Wenn das Kalifat hier Wirklichkeit geworden ist?!

 

 

PEGIDA in Leipzig im Jahr 2015
PEGIDA in Leipzig im Jahr 2015