Schnee aus den Lehrbüchern
Junge Leute kleben sich auf der Straße fest. Frauen und Männer lassen sich sterilisieren. Der Schraubverschluss bleibt an der Flasche bzw. am Tetrapack. Es gibt Klimaschutzminister, Klimaschutzministerien und bald ein neues Heizungsgesetz, womit die deutsche "Wärmewende" eingeleitet werden soll. Wenn die so gut funktioniert wie die Mobilitäts- und Energiewende, dann ist schon klar, was auf uns zukommt. Funktionierende Strukturen werden abgeschafft, um dem Chaos Platz zu machen.
Nur ein Beispiel: Während die Kernkraftgegner sich ein Loch in den Bauch gefreut haben, als unsere letzten drei Werke vom Netz gingen, da bauen andere Länder weltweit ihre AKW-Kapazitäten aus. Nur wir fahren runter, schalten ab, legen still. Anderswo macht man sich moderne Technologien zunutze, aber nicht hier bei uns. Da wird die Nase gerümpft und dann doch recht ungeniert Atomstrom importiert. Weil die eigene Kapazität nicht ausreicht. Die meisten Vergleiche hinken, ich weiß. Doch ist nicht Kraftwerkabschaltung in einer Energiekrise vergleichbar mit einem, der in Dürrezeiten und bei Wassermangel Talsperren sprengt? Von der EU wird die Atomstromerzeugung sogar als umweltfreundliche, grüne Technologie eingeordnet, weil sie weniger CO2 ausstößt. Doch was ist das mit dem CO2, den Treibhausgasen, der Klimaveränderung?
Günter Eder, jahrzehntelang mehrfach ausgezeichneter Journalist, schrieb vor über zehn Jahren einen interessanten Artikel im SPIEGEL, s. Button unten. Hier hören wir ihn gleich mit einer Rede aus dem November 2022, wo er bei der Umwelt- und Klimakonferenz EIKE auftrat.
