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Entrümpelung

Erneuerung im Mai

 

Es ist Mai - der Monat, von dem manche Leute sagen, er wäre der schönste des Jahres.

 

Zum Glück hat der Schöne volle 31 Tage, ein paar davon sind für viele von uns arbeits- bzw. schulfrei. Zeit also, diesen besonderen Monat zu genießen, Neues zu entdecken, Altbekanntes und Liebgewordenes wiederzufinden und - das Haus und den Geist zu entrümpeln.

 

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Zeit, sich mal selbst zu fragen, wie man über bestimmte Dinge denkt; sie einschätzt und dann handelt. Ist das noch alles richtig so oder muss hier auch mal erneuert werden? Hat man sich selbst ein paar Fehler einzugestehen, die man zwar nicht mehr ungeschehen machen, aber sich dafür jetzt ändern und es zukünftig besser machen kann?

 

Wahrscheinlich wird jeder, der ehrlich zu sich selbst ist, etwas finden, was er heute anders täte als zu der Zeit, als es geschah. Meinungen, Einstellungen, Haltungen ändern sich - Erkenntnis, Selbsterkenntnis und Wissenszuwachs sind möglich.

 

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Coronapolitik, Krieg in der Ukraine, Klimaveränderungen - ich finde, den Umgang mit diesen Themen kann man nicht vom Tisch wischen und sich einreden, dass einen selbst das nichts (mehr) anginge. Die fortschreitende Zeit bringt Dinge ans Licht, die man nicht einfach ignorieren kann - weil sie lebensverändernd im Alltag sind. Nicht nur beim Thema Wärmepumpe sollten wir alle die Ohren spitzen.

 

Corona hat gezeigt, wozu eine scheinbar zivilisierte Gesellschaft in der Lage ist. Wo auf eine Wissenschaft verwiesen wurde, die brav das sagte, was die Politik von ihr erwartete. Wer das nicht einsah und sich anders verhielt, gehörte nicht zum "Team Wissenschaft", sondern war ein Schwurbler und Leugner. Auf diese Weise hat man es sich in seiner pandemischen Hysterie schön gemütlich gemacht und die Leute betrogen und eingeschüchtert, wie es kaum vorstellbar ist. In kleinen Portiönchen sehen wir die Wahrheit jetzt hervorkommen. Die früheren Coronafanatiker versuchen irgendwie, die vielen Kurven zu kriegen. Ich hoffe sehr, sie schaffen es auf die Dauer nicht.

 

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Paar Bilder von der gestrigen 1.-Mai-Runde über die Kummersheimer Höhe zum Gersdorfer Krebsteich.

 

 

Wer während eines Krieges die Nutzung diplomatischer Wege zur Verbesserung der Situation fordert, gilt hierzulande heute als Spinner und Russenknecht. Dass seit über einem Jahr auf beiden Seiten viele Menschen sterben und leiden, was nun nach monatelangem Versuch offensichtlich mit verstärkter Waffengewalt nicht beendet werden kann, sollte nicht vergessen werden. Wer nicht miteinander spricht, kann sich nicht einigen. Den Einwand, mit Russland könne man derzeit nicht verhandeln, kann ich nicht verstehen. Diplomatie kommt doch gerade dann zum Einsatz, wenn es schwierig ist - sonst bräuchte man sie ja nicht.

 

Viele positive Entwicklungen unseres Landes, Europas und der ganzen Welt in der politischen Vergangenheit waren nur möglich, weil kluge Diplomaten mit Fingerspitzengefühl, Klugheit, Augenmaß und Respekt vor der Gegenpartei entsprechend handelten. Dadurch konnten diplomatisch Konflikte gelöst und Menschenleben geschont werden. Beziehungen zwischen Staaten besserten sich, was deren Bevölkerungen zugute kam - uns allen. Die Abrissbirnentaktik heutiger Verantwortungsträger unseres Landes gibt Anlass zu schlimmen Befürchtungen - und zur Hoffnung auf eine baldige "Erneuerung" auch in diesem Bereich....

 

 

Zum Schluss noch der Klimawandel und unser deutscher Selbstmord zum "Schutz des Klimas". Es ist seit einigen Jahren ganz klar, dass eine Rundum-Beschallung der Bürger vom Kindergarten bis ins Altersheim mit "dem Klimawandel" stattfindet. Dabei wird nicht objektiv und nach aktueller wissenschaftlicher Erkenntnis berichtet und kontrovers diskutiert. Sondern genau wie schon bei Corona lässt man nur die Stimmen zu Wort kommen, die auch das sagen, was man hören will. Längst wieder sind sie feste Bestandteile im "Werkzeugkasten" nicht nur unserer Politiker: Angst, Panik, Unsicherheit. Diese gezielt zu erzeugen, zu verbreiten und für die Durchsetzung ihrer ideologischen Ziele zu nutzen. 

 

Deshalb auch hier mein bescheidener Appell für das Hinterfragen der immer so einseitig dargebotenen Positionen. Hat man damit erst angefangen, finden sich erstaunlich viele renommierte Wissenschaftler, die die Dinge etwas anders einordnen. Deren Meinung ist allerdings nicht sehr erwünscht und wird in der Dauerbeschallung nicht verbreitet. Man darf nicht vergessen, dass die für die vergangenen Jahre prognostizierten Katastrophen so nicht eintraten und auch Klimaaktivistin Thunberg ganz still ihre Meinung änderte. Der SPIEGEL veröffentlichte am 10. August 1986 einen Artikel "Das Weltklima gerät aus den Fugen", worin ein apokalyptisches Zukunfts-Szenario skizziert wurde. Das Titelblatt dieser Ausgabe schmückte man mit einem aus dem Wasser herausragenden Kölner Dom. (Verschiedene Beiträge zum Thema Klima und Energie findest Du hier in der Täterwerkstatt in der Blogrubrik gleichen Namens HIER.)

 

Auch der BR macht mit. Man schwankt zwischen Dürrekatastrophen und Unmengen an Regen - Hauptsache Panik.

 

 

Quelle: www.br.de/nachrichten
Quelle: www.br.de/nachrichten

 

Also dann, entrümpeln wir!