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Der Untertan hat keine Meinung zu haben...

...er hat zu gehorchen

Obrigkeit und Untertan (Theaterstück "Herbst der Untertanen", Foto:  https://www.theater-essen.de/spielplan/a-z/gastspiel-der-herbst-der-untertanen/)
Obrigkeit und Untertan (Theaterstück "Herbst der Untertanen", Foto: https://www.theater-essen.de/spielplan/a-z/gastspiel-der-herbst-der-untertanen/)

 

Dass Kommunen im ganzen Land an die Grenzen ihrer Aufnahmekapazität von Migranten aus aller Welt kommen, ist schon lange nichts Neues mehr. Der Regierung und ihren Vertretern vor Ort scheint das egal zu sein; jedenfalls nehmen sie alles auf, was kommt. Ich frage mich - wie lange noch? Auch sehr wichtig: wenn wir schon bei der Unterbringung massive Probleme haben, wie sieht es dann erst mit der nachfolgenden Integration aus? Schlecht. Wie das zunehmnd aus dem Ruder läuft, sehen wir täglich seit Jahren.

 

In Dresden erwartet man nach aktueller Einschätzung im Jahr 2023 ca. 2.200 neue "Dresdner" aus aller Welt. Wo die untergebracht werden sollen - darüber wird heftig gestritten. Die ganze Stadt soll mit Asylunterkünften  überzogen werden; hier die Grafik vom MDR:

 

 

Geplante Containerstandorte mit Anzahl der Unterzubringenden (www.mdr.de)
Geplante Containerstandorte mit Anzahl der Unterzubringenden (www.mdr.de)

 

Interessante Aussagen am Freitagabend, 31.03.2023, von Oberbürgermeister Hilbert in einem "Bürgerdialog": Es sei unsere humanitäre Aufgabe, alle Flüchtlinge aufzunehmen und das würde auch so gemacht, egal, ob das der Mehrheit nun gefalle oder nicht. Schließlich sei die DDR auch vom Westen "aufgenommen" worden. Der Rechtsstaat sei diese Aufnahme aus humanitären Gründen schuldig.

 

Was ist das für ein kruder Mist ? Entschuldigung, aber anders kann man das nicht nennen.

 

Erstens ist der Vergleich der deutschen Wiedervereinigung mit der Aufnahme von Wirtschaftsmigranten aus aller Welt völlig aus der Luft gegriffen. Ein Land, das jahrzehntelange politisch verursachte Teilung friedlich überwindet, hat Einwohner, die zu einem Staaatsvolk gehören. Auf der anderen Seite nimmt man Menschen aus anderen Staaten, aus anderen Erdteilen, aus anderen Völkern auf. Es sind zwei grundverschiedene Dinge, die nichts miteinander zu tun haben und deshalb auch nicht vergleichbar sind.

 

Zweitens bedeutet es gerade, wenn man von Humanität und Rechtsstaatlichkeit spricht, Grenzen zu ziehen und sich an Regeln, an Gesetze zu halten. Denn sonst kann man die entstandene Lage nicht mehr beherrschen. Wieso der Rechtsstaat jeden aufnehmen und versorgen muss, das ist mir ein Rätsel. Gerade umgekehrt wird ein Schuh draus, dass doch seit Jahren die Asylgesetze missachtet werden. Dass jeder aufgenommen wird, der kommt - auch aus einem sicheren Drittstaat, dass keiner zurückgeschickt wird und das Gastvolk ausgepresst und drangsaliert wird, um hierfür die Kosten und die Folgen zu tragen.

 

Drittens ist es eine feudale Unverschämtheit, den Bürgern zu sagen: Wir machen das so - egal, wie Ihr Euch mehrheitlich dazu verhaltet. So spricht der Gutsbesitzer zu seinen Leibeigenen, aber doch nicht ein FDP-Bürgermeister zu den Bürgern seiner Stadt ?! Auch noch die Aussage von der Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann / Die Linke, die Stadt habe nicht die Möglichkeit, keine Flüchtlinge aufzunehmen! Warum denn bitte nicht? Wann ist es denn genug? Bis zu welcher Obergrenze wollen den Hilbert, Kaufmann und Co noch Menschen hierherholen?

 

Der gesellschaftliche Unfrieden ist vorprogrammiert. Dieses Zusammenleben funktioniert so nicht. Ich gehöre auch zu denjenigen, die für kontrollierte Einwanderung sind, aber nicht für massenhafte, nicht überschaubare Aufnahme und Versorgung von Menschen aus aller Welt hier in Deutschland. Andere Länder machen es vor und haben längst die Reißleine gezogen: Schweden, Dänemark, Osteuropa sowieso. Es muss Schluss sein mit diesen selbstherrlichen Politikern, die unser Land zerstören.

 

Schickt sie endlich nach Hause, bei jeder noch so kleinen Wahl, die jetzt kommt!