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Hervorgeholt: Halt - ruft der rote Ampelmann

Wer stoppt die "Fortschrittskoalition" ?

Netzfund
Netzfund

 

"Halt!!! Ruft der rote Ampelmann."

 

Das ist bis heute ein geflügeltes Wort für mich, ich kenne und benutze es seit meiner Jugend. Und zwar in Situationen, wo man selbst oder jemand anders dringend gestoppt werden muss; damit er/sie/es nicht etwas tut, was sofort oder später kleinere bis größere Schwierigkeiten / Katastrophen bringen wird.

 

Meine Freundin D. und ich sagten es öfter zueinander, wenn es um Liebesgeschichten kritischer Art ging und diejenige von uns, die gerade den klareren Blick hatte, die andere vor einem (möglichen) Fehler warnen wollte. Später sagte ich es zu meinem kleinen Sohn, um ihn auf drohende Gefahr oder einen bevorstehenden eigenen Fehler hinzuweisen. Das Männchen wurde als Autorität akzeptiert - und auch als Kumpel. Denn es warnte und tat gefährlich, war aber auch freundlich.

 

Mein früherer Freund S., von dem hier schon des öfteren die Rede war, nutzte ebenfalls gerne den Hinweis auf das rote Männchen. Bei ihm bedeutete diese gerade noch freundlich ausgesprochene Bemerkung im Kollegen- und Freundeskreis allerdings, dass es jetzt wirklich ratsam sei, ihn keinesfalls weiter mit der betreffenden Angelegenheit zu belästigen. Wenn man sich Schwierigkeiten ersparen wollte....

 

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Seine Herkunft hat diese Redensart im "Verkehrskompass", einer DDR-Fernsehsendung der 1980er Jahre zur Straßenverkehrserziehung; meistens für Kinder - aber eigentlich auch für alle. Denn wir alle waren und sind auf irgendeine Weise Verkehrsteilnehmer und müssen auf bestimmte Dinge achten.

 

Wird's gefährlich, kommt das rote Ampelmännchen und stoppt uns. "Halt mein Junge, halte an, ruft der rote Ampelmann ...", so heißt es im Original:

 

 

Heute haben wir eine Ampelregierung; mit rot-grün-gelben Ampelmännern und -frauen, die für den normalen Bürger immer unverständlichere Entscheidungen treffen: Russland-Sanktionspolitik,  Energiepolitik, das Festhalten an "Corona-Schutzmaßnahmen", dabei die ständige Verunglimpfung jeglicher von der Staatsmeinung abweichenden Meinung als "rechts". 

 

Hatte man sich früher die Zukunft glamourös in klimatisierten Hochgeschwindigkeitszügen, vernetzt mit der Welt, vorgestellt - so geht es heute darum, "den Winter zu überstehen", mit Pullovern, Batterieradio, Teelichtern und - Waschlappen. Der Mensch schrumpft mit seinen Anforderungen - sozusagen.

 

Was man auf dem Bild oben am Artikelbeginn nicht sieht: es geht in Fahrtrichtung stark bergab und direkt auf eine gigantische Betonmauer zu. Hat hier Angst, wer doch bremsen sollte?

 

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Rot-Grüne Ideologen können Opposition - öffentlichkeitswirksam demonstrieren und diskutieren, freitags Schule schwänzen, sich auf Straßen festkleben und "Wir haben Platz" schreien. Sie können Kraftwerke schließen lassen, Vulvenbackkurse organisieren, blumige Wahlplakate aufhängen,  auf Straßen knien und Ressourcen vernichten. Neues schaffen, Bewährtes schützen, Entwicklungsmöglichkeiten herausfinden - damit sieht es dünn aus. Ihre Lösungen von heute sind die dreifachen Probleme von morgen.

 

Herumopern ja -  Krisenmanagement nein.

 

 

Nach Rot-Grün noch zur dritten Ampelfarbe. Von den sogenannten Freien Demokraten den Einsatz für Freiheit und Demokratie zu erwarten ist genauso unsinnig wie zu glauben, die Grünen seien eine Partei des Umweltschutzes oder die Sozialdemokraten setzten sich für eine vernünftige Sozialpolitik ein.

 

Bundespräsident Steinmeier (SPD) warnte kürzlich vor dem Anwachsen der Wohnungslosigkeit aufgrund steigender Preise, auch für Familien. Bundeskanzler Scholz (SPD) spricht vom "Durchkommen" und "Unterhaken". Ich als Bürger fühle mich verarscht - denn wer schuf und schafft denn durch seine Politik die hier herrschenden Zustände? 

 

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Viel bemüht von Politikern fast aller Parteien wird auch die "Solidarität", von der mir oft unklar ist, wer sie warum zu erwarten hat - und wer eben nicht.