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Wieviele Waffen bringen den Frieden?

Melnyk kontra Wagenknecht

 

Erst die "Zeitenwende", jetzt die "Panzerallianz". Fast ein Jahr schon dauert der Krieg in der Ukraine.

 

Wie geht es weiter?

 

Den einen gehen die Waffenlieferungen nicht schnell genug, ist das Gelieferte zu wenig. Die anderen glauben nicht an einen Frieden, der durch immer noch mehr Waffen erreicht werden kann. Man bezeichnet sich gegenseitig als Kriegstreiber oder Putin-Versteher, zum Beispiel. Wer sich für verstärkte Friedensbemühungen auf diplomatischem Weg ausspricht, kriegt von der Waffenfraktion was zu hören. Die wiederum muss sich als kriegsgeil bezeichnen lassen. 

 

Die einen wollen Russland am liebsten vom Erdball tilgen, es aber wenigstens dauerhaft als Paria an den Rand der Weltgemeinschaft stellen. Die anderen denken, dass eine Geopolitik ohne den größten Staat der Erde, das ist Russland, nicht möglich ist.

 

Egal, was man sich wünscht - wie kann man denn nun möglichst bald zum Ende des Tötens und der Zerstörung kommen?

 

Bisschen Futter zum Nachdenken: hier zwei entgegengesetzte Positionen: Herr Melnyk einerseits, ehemaliger Ukraine-Botschafter in Deutschland und jetziger Vizeaußenminister der Ukraine, fordert mehr Waffen, mehr Unterstützung, mehr Engagement. Auf der anderen Seite aus Deutschland Frau Dr. Wagenknecht (Die Linke) mit eindringlicher Aufforderung zu mehr Diplomatie, weniger Waffen und weniger Kriegslust.

 

 

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Und jetzt Frau Dr. Wagenknecht: