Der Wirtschaftsminister
Man kann der Meinung sein, dass unsere gegenwärtigen massiven Probleme wie eine Naturkatastrophe über das Land kamen: unverschuldet, von außen, durch andere Kräfte verursacht.
Wer die Aktivitäten der Merkel-Regierung und der seit einem Jahr tätigen Ampel-Koalition verfolgt hat, der stellt sich möglicherweise Fragen:
War der deutsche Sonderweg in der Migrationskrise und bei der Energiewende richtig? Was haben heutige Energieversorgungsprobleme mit dem einen, schwindende Sicherheit auf unseren Straßen und überlastete Sozialsysteme mit dem anderen zu tun? Muss man funktionierende Kraftwerke mitten in einer Versorgungskrise abschalten?
Wie sind unsere Schritte hinsichtlich der Klimaveränderungen zu bewerten? Wie entwickelt sich die EU? Wann beginnt die offene Auseinandersetzung mit der Corona-Politik? Wohin ist seit über zehn Jahren unsere Debattenkultur, unser freier Meinungsstreit verschwunden?
Warum diskutieren wir keine verschiedenen Lösungsansätze mehr, sondern sollen nur noch einer Ideologie folgen?
Was haben wir für politisches Spitzenpersonal? Wer hat es gewählt - und - warum?
Meine Fragen sind ernst gemeint. Mir geht es nicht um Verunglimpfen von Personen oder um bissigen Spott.
Ich hoffe, dass man durch Denken, durch Verstehen Veränderungen erreichen kann. Dabei müssen Dinge klar benannt werden, was schmerzhaft ist. Ich kann mich nicht mit der Art und Weise abfinden, wie hier unser Land, unsere Existenzgrundlagen, unsere Kultur, unsere Heimat vor unseren Augen zerstört werden.
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Journalist Markus Langemann, uns bekannt durch verschiedene Dokumentarfilme und seinen "Club der klaren Worte", beschäftigte sich am 11. September 2022 mit dem Wirtschaftsminister und Vizekanzler der Ampelregierung.
