Uwe, Anika, die Mauer und die Freiheit

Das Bundesgesundheitsministerium startete im Herbst 2022 eine neue Impfkampagne. "Ich schütze mich" heißt sie.

Darin sprechen 84 verschiedene Personen - sie sollen die 84 Millionen Einwohner in unserem Land repräsentieren - darüber, warum sie sich (zum X. Mal) gegen COVID19 impfen lassen. Sehen kann man das auf der Website www.zusammengegencorona.de oder in den sozialen Netzwerken, beispielsweise auf Twitter:

Was ist das?!

Das frage ich mich, nachdem ich Plakate und ein paar Videos davon gesehen habe. Ist die öffentliche Diskussion über den mangelnden Impfschutz, den nicht vorhandenen Fremdschutz und die immer stärker auffallenden Nebenwirkungen dieser Impfstoffe nicht beim Bundesgesundheitsministerium angekommen? Die Spatzen pfeifen es von den Dächern; selbst die Hersteller bestätigen, dass es keinen Fremdschutz gibt. Die Presseberichte zu Pfizer waren nicht zu übersehen. Unwahrscheinlich, dass das gerade bei einem Gesundheitsministerium nicht angekommen sein sollte.

Warum dann dieser Aufwand, um Leute zum Impfen zu überreden? Die Kosten für die Kampagne sollen bei ca. 33 Millionen Euro liegen; Steuergeld natürlich.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach betont in seiner Pressekonferenz vom 14. Oktober 2022 ausdrücklich (im Video ab Uhr links unten 10:06), dass es sich hier um "echte Menschen", nicht um Schauspieler (oder Laiendarsteller) handelt.

Diese Personen kämen aus der Mitte der Gesellschaft und würden uns ihr Schicksal vortragen. Das Bundesgesundheitsministerium schreibt auf seiner Website www.zusammengegencorona.de, Zitat:

"Die Herbst- und Winterkampagne porträtiert unter dem Motto „Ich schütze mich“ Menschen unterschiedlicher Herkunft aus ganz Deutschland mit ihren persönlichen Beweggründen, sich weiterhin vor einer Corona-Infektion zu schützen."

Offensichtlich ist das gelogen.

Zum Beispiel die vermeintliche Lehrerin Anika, die sich selbst und angeblich auch ihre eigenen Kinder und noch dazu die Schüler schützt. Diese Frau findet sich bei einer Casting-Agentur als Annika S. wieder, ist Schauspielerin, Model, Sängerin. Auch der bärtige Uwe, der angeblich den Mauerfall miterlebt hat und jetzt die Freiheit genießt - , ist bei dieser Agentur buchbar.

Es ist nichts Neues, bei Werbung (und das ist es ja: Werbung für die Impfung) Schauspieler oder Laiendarsteller einzusetzen.

Jeder weiß, dass die Kijimea-Reizdarm-Damen-und-Herren in der täglichen Werbung  kurz vor der 20:00-Tagesschau nicht echt, nicht sie selbst sind. Genauso wie früher die Ariel-Klementine. Den meisten ist klar, dass es weder den Spee- noch den Bausparfuchs gibt und man dem Lino von Linola niemals in der Realität begegnen wird (hoffentlich). Auch der wunderbare Angelo aus der Nescafé-Werbung von 1992 war natürlich nicht Angelo, sondern Bruno Maccallini und ist -  Schauspieler, Regisseur und Fernsehproduzent.

Obwohl ich Angelo lieber getroffen hätte als Klementine (aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte), stelle ich fest: Die Kampagne gaukelt dem Betrachter reale Schicksale vor, die es nicht gibt. Es lügt nicht nur hart an der Kitschgrenze, sondern ist gewissen- und geschmacklos (...wie passend bei Corona...) längst darüber hinweggegangen.

Zum Beispiel hier:

FAZIT:

Diese Kampagne ist geballte Propaganda in Verbindung mit sachlich falschen Informationen über das beworbene Produkt. Auch diverse Faktenchecker, z. B. bei der ARD, versuchen, uns das Gegenteil zu beweisen, kommen aber auch nicht an der Aussage von Pfizer und Co vorbei: Fremdschutz ist laut Herstellerangabe keine Eigenschaft des COVID19-Impfstoffes und war es nie; auch zu Eigenschutz und Nebenwirkungen gibt es neue Erkenntnisse, die dem Erwarteten nicht entsprechen. Die eigene Erfahrung, die jeder von uns in seinem Umfeld macht, zeigt uns, wie wirksam diese Impfung ist oder eben nicht.

Volksverdummung so plump, dass ich mich frage, wer darauf hereinfallen soll. Ein Projekt, das die Steuerzahler dieses Landes finanzieren. Die Bürger bezahlen dafür, dass man ihnen unverschämt ins Gesicht lügt, mit ihren Ängsten spielt und versucht, sie zu manipulieren. Auf eine dreiste Weise. Wer das macht, ist m. E. n. in hohem Maß verachtenswert, gewissenlos und nicht vertrauenswürdig.

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Ich schütze mich - indem ich diesem dafür verantwortlichen Personenkreis nicht vertraue.