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Die grüne Gefahr

Warum die Grünen schlecht für unser Land sind

Wahlplakat Bundestagswahl 2021 / https://gruene-flensburg.de/tag/annalena-baerbock/
Wahlplakat Bundestagswahl 2021 / https://gruene-flensburg.de/tag/annalena-baerbock/

 

Viele von uns haben das schon gedacht, selbst gesagt oder von anderen gehört: "Wenn ich die Grünen wähle, dann tue ich wenigstens was für die Umwelt." Manch einer hat damit sein Gewissen beruhigt, wenn er keine Zeit oder Lust hatte, sich mit den Inhalten von Parteiprogrammen auseinanderzusetzen oder die politischen Aktivitäten von Parlamentariern zu verfolgen.

 

Das Image der naturliebenden, lässigen und unkonventionellen Rebellen haftet den Grünen an, aber was wollen sie wirklich? Ganz offen sprechen sie in ihren Programmen von der Notwendigkeit, eine KLIMAGERECHTE Gesellschaft zu errichten. Die grüne Transformation ist keine Verschwörungstheorie fleischfressender Dieselfahrer, sondern offizielles Parteiprogramm.

 

Das Gefährliche an dieser ideologisch geprägten grünen Bewegung bzw. grünen Partei ist ihre Tarnung. Was mal harmlos mit Strickpullovern, Müsli und Ostermärschen angefangen hat, sitzt heute trotz relativ geringer Wählerprozente (14,8 % bei der Bundestagswahl 2021) fest im politischen Sattel und hat eine ganz eigene Vorstellung davon, wie die Menschheit zukünftig zu leben hat. Dass die Grünen für sich selbst die ein oder andere Ausnahme machen, ist aus den Medien jetzt schon hinreichend bekannt.

 

Wer so naiv ist und glaubt, hier habe man es mit ein paar Ökos zu tun, die Bäume umarmen und kein Fleisch essen, der irrt sich. Ohne Rücksicht auf Verluste verfolgt man in dieser Partei seine Ziele: den grünen Umbau der Gesellschaft. Mit Demokratie hat das nichts mehr zu tun. Das wird auch recht freimütig kommuniziert: die Priorität ist grün, und wenn dabei die Grundrechte flöten gehen, dann ist das eben so. Luisa Neubauer sagte kürzlich bei "Markus Lanz", für Demokratie habe man angesichts des Klimawandels keine Zeit. Ok.

 

Da die öffentlich-rechtlichen Medien meistens grünlinke Standpunkte vertreten und nicht kritisch hinterfragen, setzt sich dieses Gedankengut bei uns allen fest. Auch, wenn wir das gar nicht wollen.

 

Beispiel Klimawandel: die meisten Menschen würden nicht bestreiten, dass sich das Weltklima mit der Zeit verändert. Das hat verschiedene Ursachen und war immer schon so. Inwieweit der Mensch Einfluss genommen hat und nehmen kann, das ist wieder ein ganz anderer Aspekt. Der medial vertretene Standpunkt ist dabei sehr einseitig und wird diesem sehr komplexen Thema nicht gerecht. M. E. n. benutzt man hier bewußt ein Katastrophenszenario, um sich den Weg zu ebnen.

 

Wer das Agieren der rot-grün-gelben Fortschrittskoalition beobachtet, der hat möglicherweise ein ungutes Gefühl gerade bei den Politikern der Grünen. Sie sind dafür bekannt, ohne Ausbildung, ohne Studienabschluss, ohne adäquate Arbeitserfahrung in der Politik Karriere zu machen. 

 

Über die fachlichen Hintergründe der Kabinettsmitglieder ("Kinderbuchautor", "kommt vom Völkerrecht her", "Schweinebauer" u.s.w.) hat man hinreichend (unsachlich) diskutiert und sich auch teilweise respektlos geäußert. Das möchte ich ausdrücklich nicht. Für mich ist es etwas Gutes, Kinderbücher zu schreiben und Philosophie/Germanistik/Philologie studiert zu haben wie Herr Dr. Robert Habeck. Ob man auf dieser Grundlage Wirtschaftsminister einer Industrienation sein sollte, ist etwas anderes.

 

Oder Cem Özdemir, Sohn türkischer Einwanderer, ausgebildeter Erzieher und studierter Sozialpädagoge mit Abschluss - ein guter Weg. Aber eignet man sich damit als Landwirtschaftsminister, versteht man mit diesem Lebenshintergrund die Probleme deutscher Landwirte? 

 

Wirklich würde ich mich niemals über die Figur von Grünenpolitikerin Ricarda Lang lustig machen - das finde ich unfair und unhöflich. Es geht um Kritik in der Sache. Was jemand für politische Arbeit leistet, hat nichts mit dem Umfang seines Hinterns zu tun. 

 

Auch außerhalb der Regierung, auf allen anderen politischen Ebenen, trifft man auf diesen grünlichen Karrieretyp.

 

Aktuelle Beispiele sind für mich die Spitzenkandidatin im Landtagswahlkampf der Grünen 2022 in Niedersachsen, Julia Willie Hamburg oder die vorhin schon genannte Bundesvorsitzende der Grünen Ricarda Lang und ihr Co-Vorsitzender Omid Nouripour. Auch die Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt gehört dazu.

 

Hamburg hat Politikwissenschaft, Philosophie und Philologie in Göttingen studiert. Einen Abschluss hat sie nicht. Lang studierte in Heidelberg und Berlin Rechtswissenschaften, brach ihr Studium ebenfalls abschlusslos ab. Und Nouripour belegte von Soziologie bis Volkswirtschaftslehre verschiedene Studiengänge; schloss aber ebenfalls nichts davon ab.

 

Katrin Göring-Eckardt, Bundestagsvizepräsidentin, verkündete bei "Hart aber fair" Mitte Oktober 2022 den endgültigen Atomausstieg Deutschlands im Frühjahr 2023. Diese Frau hat außer einem abgebrochenen Theologiestudium keinerlei Ausbildung oder einschlägige Berufserfahrung vorzuweisen. Die Art und Weise ihrer Äußerungen in dieser Diskussion fand ich peinlich (Ganze Sendung HIER).

 

Auch ein anderes grünes Urgestein ist ohne Berufsabschluss: Claudia Roth. Bis vor kurzem war sie Bundestagsvizepräsidentin; heute ist sie Kulturstaatsministerin.

 

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Klar kann man auch ohne beruflichen Abschluss etwas lernen, etwas wissen, etwas leisten. Das bedeutet aber, dass man sich auf einem Gebiet wirklich tief einarbeiten und dort auch Erfahrung im wirklichen Leben sammeln muss. Ich habe von den meisten grünen Protagonisten nicht den Eindruck, dass sie das wirklich machen. Nur Ideologie alleine reicht nicht als Basis für fundierte, richtige Entscheidungen. Scheinbar ist es aber genug, ein ganzes Land an der Nase herum- und dann in den Ruin zu führen.

 

 

Zum Tweet von Frau Göring-Eckardt: ich hoffe eher, dass im Frühjahr 2023 Schluss mit den Grünen in der Regierung ist. Dass wir in Deutschland nicht aus der Kernkraft aussteigen, dass wir die bestehenden Kraftwerke dauerhaft weiterbetreiben und neue dazubauen. Dass wir moderne Technologien nutzen und weiterentwickeln, weil wir das Land der Dichter, Denker, Handwerker und Ingenieure sind und nicht das Land der Wasch- und Jammerlappen, Opferrollen und durchideologisierten Ungebildeten.

 

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