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Im Film: Das Erzgebirge

Abenteuer und Schönheit um uns herum

Mein Erzgebirge: Der Pöhlberg im Herbst
Mein Erzgebirge: Der Pöhlberg im Herbst

 

Kürzlich habe ich eine Reportage des MDR über das Erzgebirge gesehen. Da mir dieser Film sehr gut gefällt, habe ich ihn Dir heute mitgebracht.

 

Solche Bilder locken hinaus: in die Täler und auf die Berge des Erzgebirges, in die alten Bergstädte und kleinen Dörfer. In die Kirchen, auf die Türme, in die Cafés und Restaurants. Dichte Wälder, bunte Wiesen, weite Blicke übers Land. Wer hier zu Hause ist so wie ich, der wird sich genauso an diesen Bildern erfreuen können wie einer, der noch nie da war. Diese  Eindrücke machen Lust auf mehr. Und Vorfreude auf schneebedeckte Felder und Bergkämme, auf die Adventszeit und Weihnachten. 

 

Wer hier wohnt, der fährt und läuft vielleicht mal wieder ein Stück durch die Landschaft. Und wer alles noch gar nicht kennt, der kommt am besten zu Besuch.

 

Ist man hier in einsamer Gegend unterwegs, zum Beispiel im böhmischen Erzgebirge, da kann man auch ganz gut in Ruhe über die früheren Bewohner, ihre Lebensumstände, das teilweise unbarmherzige Klima, den Hunger, die Armut nachdenken. Krieg und Vertreibung haben hier ganze Ortschaften von der Landkarte getilgt. Lange hatten viele Einheimische nur wenig; das Erzgebirge gehörte zu den armen Gegenden Deutschlands. 

 

Auch heute sind die Einkommen hier teilweise niedriger als anderswo; die aktuelle Krisensituation schmerzt jetzt schon. Zunehmender Immobilien-Leerstand oder Billigläden in bester Lage - zu sehen in Städten wie Annaberg-Buchholz, Freiberg, Lengefeld. Das schöne Schwarzenberg, die Perle des Erzgebirges, bleibt nicht verschont. Lebten hier im Jahr 1990 noch ca. 25.000 Einwohner, so sind es heute noch ungefähr 16.000. 

 

Ich will nichts mies machen, denn ich bin gerne hier.  Aber diese Seite des Lebens gehört auch dazu.

 

Das Erzgebirge ist vieles. Winterwunderweihnachtsland und Weltkulturerbe. Bekannte Vorzeigeregion mit Bergbau-, Schnitz-, Wintersport- und Klöppelhighlights. Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort,  Wiege vieler kulinarischer Spezialitäten wie dem Neinerlaa, der Freiberger Eierschecke, den Kartoffelklitschern.

 

Eine Landschaft voller Märchen, Sagen und überraschender Geschichten. Noch nicht ganz Rübezahl-Land, aber fast. Leute wie der Räuber Lips Tulian oder der rebellische Wilddieb Stülpner Karl waren hier daheim. Karl May wuchs hier auf, saß im Zuchthaus, begann zu schreiben. Erzgebirgsgeschichten zuerst....

 

Gut sichtbar ist unser Erzgebirge  schon immer eine Gegend voller landschaftlicher Schönheit und Vielfalt.

 

Ein Sehnsuchtsort für viele, Heimat für mich.

 

 

Also dann, entdecken ! Los geht's: