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Die Wahrheitsministerin

Heimatlos?

 

"Die Vergangenheit wurde ausgelöscht und die Auslöschung vergessen. Die Lüge wurde Wahrheit."

 

(George Orwell, "1984")

 

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sorgte kürzlich mit einer Äußerung in "Die Zeit" für Aufsehen. Sie selbst verbreitete vor zwei Tagen einige Kernaussagen daraus via Twitter:

 

 

Die Art und Weise der Äußerung erinnert an George Orwells Roman "1984", an das dort verwendete "Neusprech".

 

In Orwells Geschichte leben die Menschen in einer erbärmlichen Zukunft als Gleichgeschaltete unter der Parteidiktatur des Landes Ozeanien. In Ozeanien werden täglich, so wie Frau Faeser es nicht erst seit drei Tagen macht, Begriffe "umgedeutet". Die Wahrheit wird zur Lüge, die Freiheit zur Sklaverei und der Krieg zum Frieden. So steht es in großen Buchstaben an der riesigen Außenfassade des Wahrheitsministeriums bei George Orwell, viele gewöhnen sich an die "neue Normalität". Und glauben mit der Zeit, dass es niemals anders war.

 

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Ist Frau Faeser eigentlich Bundeswahrheitsministerin und wir haben das nur noch nicht mitgekriegt?

 

Sollte sie nicht als Innenministerin für den Schutz der Bürger des Landes in seinen Grenzen sorgen? Warum beschäftigt sie sich auf diese Weise mit Begriffsdefinitionen, statt etwas gegen die zunehmende Gefährdung der Bürger und die Schleifung unserer europäischen Zivilisation zu unternehmen? Sie und ihr Ministerium sollen die Heimat beschützen und sie nicht so lange umdefinieren, bis "Heimat" nur noch ein hohles Wort und ein Haufen Dreck ist.

 

Meine Heimat hat überhaupt nichts mit Frau Faeser oder ihresgleichen zu tun.

 

Im Gegenteil bin ich der Überzeugung, dass die Regierenden der Ampel wie vormals die Merkel-CDU unsere Heimat nachhaltig zerstören und historisch gewachsene Grundwerte längst preisgegeben haben. Der Schaden ist irreparabel; viele Bürger unseres Landes wollen es noch nicht sehen - werden aber in Zukunft nicht dran vorbeikommen. Das Ergebnis dieser Ideologie wird, ganz im Sinne Orwells, "umgedeutet".

 

Danke - NEIN!

 

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Die Heimat.

 

Der Begriff gilt schon allein zunehmend als "rechts". Wer seine deutsche Heimat liebt und das auch sagt, ist meist verdächtig, mindestens aber "umstritten". Vielleicht will er seine Heimat sogar schützen? Um so schlimmer! Nur Reichsbürger, Nazis und andere Rechtsextreme tun das. Und abgehängte Ungebildete natürlich, ganz hinten im Erzgebirge. Verteidigt werden vom modernen, gebildeten, weltoffenen Deutschen nur andere Länder, z. B. die Ukraine. Da ist dann auch Nationalismus ok. Aber wehe, ein Deutscher steht für deutsche Kultur und Lebensweise; kritisiert die unkontrollierte Masseneinwanderung, zweifelt an der Zugehörigkeit des Islam zu unserem Land oder lästert darüber, dass die deutsche Fußballnationalmannschaft nicht mehr "Nationalmannschaft", sondern schlicht "Die Mannschaft" heißt. Das ist alles bei uns längst Realität und nicht eine Gruseldystopie von Orwell.

 

 

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Heimat ist ein vielschichtiger Begriff. Er beinhaltet Orte, Zeiten, Menschen, Gerüche, Gedanken, Musik, Berührungen, Erlebnisse, alles Mögliche - Gelerntes und Ererbtes. Schönes und Schlimmes.

 

Wem das alles wichtig ist, wer hier etwas Bewahrenswertes hat und das schützen will - der findet Frau Faeser und ihre Ampelkollegen sämtlich unwählbar. Ich staune über die gigantische Selbstzerstörung, die wir hier vollziehen. Wie bereitwillig die meisten Bürger das mitmachen und die verantwortlichen Leute auch noch immer wieder wählen.

 

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Das schöne alte Lied "Unsre Heimat" von 1951 hier in der Interpretation von Sacha Korn und Band: