· 

Sachen zum Lachen und Weinen (1)

Queer

 

Sven Lehmann ist der erste Queer-Beauftragte der Bundesregierung. Er gehört der Partei "Die Grünen" an. 

 

Mit der Neuschaffung dieser Position des Queer-Beauftragten will unsere Regierung zeigen, wie aufgeschlossen und diversitätsfreundlich sie ist. Heute sieht man schon in den meisten Stellenangeboten "männlich/weiblich/divers" als Einordnung. Wenn ich das richtig verstehe, sind die "Diversen" die "Queeren". 

 

Mit dem englischen "queer" bezeichnet man Personen außerhalb der "normalen" Sexualität zwischen Mann und Frau. Das Wort kommt vom deutschen "quer", das wiederum auf das lateinische "torquere" - drehen/verdrehen - zurückgeht. Früher galt "queer" als Schimpfwort für Schwule, heute ist es eine Bezeichnung für die über sechzig Geschlechter, die es nach Gender-Auffassung derzeit gibt. 

 

Wer nachlesen will, was der Queer-Beauftragte für Aufgaben hat, der kann das auf den bundesministerialen Seiten tun; HIER.

 

Man sollte nicht glauben, dass es hier nur um den Eingriff in unsere Sprache geht. Oder um Toleranz von Schwulen. Nein, die Queer-Formation hat ganz reale Ziele. Zum Beispiel soll das Familienrecht reformiert werden. Unter anderem will man damit die Rechte lesbischer Mütter stärken und die sogenannte Mehrelternschaft rechtlich zulassen. 

 

***

 

In einer freien Welt soll jeder so leben können, wie er möchte. Mir ist es persönlich egal, welche sexuellen Neigungen jemand hat. Wenn er keinen anderen stört, soll er machen, was er will. Grenzen sollte es in der Gesellschaft geben: dass der Andersartige toleriert und in Ruhe gelassen wird - ja. Dass seine Lebensart in die Mitte der Aufmerksamkeit gerückt wird und schon Kinder mit der Gendertheorie konfrontiert werden - nein. Dass er selbst auf sein Umfeld Rücksicht nehmen muss - ja. Dass jeder jeden Morgen erstmal überlegt, was er gerade ist - nein.

 

Wir haben alle ein Leben zu bewältigen; Aufgaben zu lösen, Kämpfe zu bestehen, Ideen zu entwickeln. Wir müssen unsere Existenz sichern und unsere Kinder großziehen. Wenn wir da ständig um unsern eigenen Hintern kreisen, dann werden wir nichts erreichen. Nur unsere eigene Dekadenz wird immer größer und führt uns weiter ins Abseits - so sehe ich das.

 

Deshalb fände ich es gut, wenn wir einander in Ruhe leben lassen, aber auch natürliche Grenzen akzeptieren.