· 

Weil das Glück den Vorbereiteten liebt

Persönlich vorsorgen - auch für den Notfall

www.twitter.com / @IrenaBuzarewicz
www.twitter.com / @IrenaBuzarewicz

 

"Das Glück liebt den Vorbereiteten." meint ein chinesisches Sprichwort. Und dass derjenige, der die Wahrheit sagt, ein schnelles Pferd braucht, das wissen wir auch. 

 

Beide Aussagen stimmen, weil man mit vielen Herausforderungen besser umgehen kann, wenn man vorher mal drüber nachgedacht hat, was man da eigentlich tun würde - wenn der Fall XYZ einträte. Und dann nicht dasteht und anfängt zu überlegen, wenn es längst zu spät für die Umsetzung bestimmter Ideen ist. 

 

Die Vorbereitung auf eine Notsituation hat für mich nichts mit negativem Denken zu tun, im Gegenteil. Denn irgend eine schwierige Lage kann immer entstehen, wo man zum Beispiel längere Zeit keinen Strom hat, nicht einkaufen kann, die Kommunikation stark eingeschränkt ist. Wer ein starkes Hochwasser so wie in Mitteldeutschland 2002 und 2013  erlebt hat und direkt betroffen war, der weiß schon, was ich meine - nicht gleich den Atomschlag.

 

Deshalb zum Thema Krisenbewältigung hier eine Empfehlung, nachdem selbst unsere Bundesinnenministerin Nancy Faeser die Bürger kürzlich ermuntert hat, Notvorräte in einem bestimmten Umfang anzulegen. Nachdem das bis vor kurzem noch sehr verpönt war, galten doch die sogenannten "Prepper" (von "prepare" - vorbereiten) als rechte Spinner, mit denen Frau Faeser bislang niemals einer Meinung gewesen wäre.

 

***

 

Zumindest mal über die eigene Lage nachdenken sollte man, sich die Notsituation vorstellen - z. B. einen längeren Stromausfall in Verbindung mit geschlossenen Geschäften oder eben ein Hochwasser: Was ist für mich besonders wichtig, vielleicht sogar lebensnotwendig? 

 

Neben Trinkwasser und einer "Kraftnahrung" wie Haferflocken, Schokolade, Nüssen, Vitamin-Mineral-Tabletten, ggf. Babynahrung, sollte man sich überlegen, ob man wichtige Medikamente braucht oder das Haustier auch von irgendwas (über)leben muss. 

 

Was sonst noch einigermaßen unentbehrlich ist, z. B. eine kleine Hausapotheke mit Schmerz- und Fiebermitteln, Desinfektionsmittel, Feuchttüchern, Pflastern. (Frauen)hygiene- und Kosmetikkram, ggf. Windeln für den Nachwuchs; feste Müllbeutel, Taschenlampen, Batterien, Kerzen, Feuerzeuge ... . Dann noch das, was für einen selbst persönlich gefragt ist (bei mir unbedingt Kaffee und Zigaretten).

 

Und natürlich die Stromversorgung - wer kein Notstromaggregat hat, der sollte sich wenigstens so ein Kurbelradio mit Lampe und Ladesteckern für Handys, Tablets und ähnliches zulegen. 

 

Was zur Verteidigung braucht man im Notfall auch, dafür gebe ich aber hier aus verständlichen Gründen keine genaueren Tipps.

 

 

***

 

Hier das Spezialradio:

 

 

 

Wer nicht über riesige Vorratskeller verfügt, dessen Lagerkapazität ist sowieso begrenzt. Hamsterkäufe müssen nicht sein, wenn man sich Stück für Stück einen persönlichen Notvorrat anlegt, der dann für ein paar Tage reichen sollte. 

 

Als Richtschnur kann man mal in die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katasrophenhilfe erarbeitete Übersicht reinschauen und darüber hinaus in Udo Ulfkottes Großeltern-Buch zur Krisenbewältigung:

 

 

- Anklicken und informieren! -
- Anklicken und informieren! -