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Bis das gestern Undenkbare heute hingenommen wird und morgen normal ist

Wer hat mitgemacht?

 

Unter www.ich-habe-mitgemacht.de werden Vorfälle und Äußerungen der letzten zwei Jahre innerhalb der Corona-Zeit gesammelt, überprüft und bei bestätigtem Wahrheitsgehalt öffentlich dokumentiert. Es geht nicht darum, einen Pranger zu errichten, um Hass zu säen.

 

Sondern darum, DAS nicht zu vergessen. Nicht zu vergessen, was hier vertreten, geäußert und gemacht wurde. Mit anderen Menschen. Wie so oft die, welche sich viel auf ihre tolerante und angeblich demokratische Lebenseinstellung zugute halten, genau das Gegenteil davon sind.

 

Diese Personen müssen sich verantworten für ihre Worte und Taten. Denn eins ist klar: Einige von denen und von uns allen haben sich bereit gezeigt, auch noch weiter zu gehen.

 

Ungeimpfte in bestimmten Wohngebieten zu isolieren; Berufsverbote aufgrund abgelehnter medizinischer Eingriffe in den eigenen Körper zu verhängen; Drangsalierung, Ausgrenzung, Diffamierung, Wegsperrung Andersdenkender zu veranlassen oder zu dulden  - ein nicht kleiner Teil der Gesellschaft zeigt(e) Bereitschaft dafür. Und würde sich über öffentliche Bestrafung Andersdenkender freuen. Wenn diese Unterdrücker dann diejenigen sind, die immer wieder "Nie wieder" skandieren und angeblich so antifaschistisch eingestellt sind, dann haben sie es vielleicht selbst noch nicht gemerkt.

 

Sie sind diejenigen, vor denen sie selbst die anderen immer gewarnt haben. Sie selbst führen vor, was wir heute Lebenden so oft nicht begriffen haben. Unsere Urgroßeltern, Großeltern und Eltern fragten wir: "Wie konntet Ihr das mitmachen? Wieso haben so viele von Euch das damals gut gefunden? Warum habt ihr nicht gemerkt, worauf ihr Euch da einlasst?"

 

Klar machen muss man sich immer, dass alles meist klein anfängt. Am Anfang sind nicht das KZ, der Krieg, der Völkermord.

 

Hier ein böses Wort, dort ein abfälliger Ton. Hier eine Ausgrenzung aus Sport und Hobby, da ein Herausdrängen aus Beruf oder Schule. Hier ein Anspucken, ein Spott, eine Beschimpfung für eine andere Meinung; da krankenhausreif Geprügelte. Hier eine Gesetzesänderung, da eine Grundrechtsaushebelung. Hier die Bildung von Ghettos, dort das Aufbauen von Konzentrationslagern. Und noch was, und noch was, und noch was.

 

Alles immer Stück für Stück; bis das gestern Undenkbare heute hingenommen wird und morgen schon normal ist. Dann -  kommen Tante Hildes Geburtstag, der Schrebergarten, die neuen Gardinen, ein toller Kinofilm und dann - die nächste Stufe. Am Ende sind alle fassungslos und haben von nichts gewusst.

 

Und das ist nicht hinnehmbar, deshalb muss man sich daran erinnern. Jetzt.

 

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Wieso konnte das damals alles passieren? fragen wir uns oft hinsichtlich der Geschehnisse in Deutschland nach 1933.

 

 

Henryk M. Broder hat diese Fragen schon beantwortet: "Weil sie so waren, wie ihr heute seid."

 

(Quelle HIER)

 

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Jetzt zwei Fallbeispiele und dann der Button zur Website: