Vor ein paar Tagen fand ich zufällig dieses Bild der US-amerikanischen Künstlerin Phoebe Wahl. Es heißt "Lady Winter". Nicht nur die Anwesenheit eines Maulwurfs lässt mich dieses Werk schön finden, insgesamt strahlt es Ruhe, Bodenständigkeit, Kraft, Frieden und Güte aus; fein die Details.  Heute, am 02. Februar, ist Lady Winters Nachfolger, der Frühling, nicht mehr sehr weit.

Auch, wenn wir noch ein paar Wochen Schnee und Kälte erleben, ist das nicht schlimm. Man merkt jetzt, dass die Tage länger werden. Viele haben schon Frühlingsblumen und Forsythiazweige im Zimmer stehen. Ich erinnere mich an einen früheren Kollegen, der immer in dieser Vorfrühlingszeit einen riesigen Strauß der leuchtgelb blühenden Zweige in einem Eimer auf die Werkbank stellte.

Wir freuen uns über mehr Helligkeit und die Aussicht auf die erwachende Natur um uns herum. Der Februar scheint ein Übergang dazu.

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Heute, am 02. 02. 2022, ist Mariä Lichtmess - das ist das endgültige Ende der Weihnachtszeit. Auch der letzte Weihnachtsbaum verschwindet, meine Lichterbögen in den Fenstern kommen in den Schrank. Diesen christlichen Feiertag begeht man seit ca. 1500 Jahren. 40 Tage nach Weihnachten endet offiziell die Weihnachtszeit; es beginnt etwas Neues. An diesem Tag weiht man die Kerzen fürs neue Jahr. Früher hatten Knechte und Mägde nach Lichtmess ein paar Tage frei und wechselten eventuell den Dienstherrn.

Die 40 Tage gehen auf den jüdischen Glauben zurück. Maria, die Mutter von Jesus, war Jüdin und folgte der Vorschrift, 40 Tage nach Geburt ihres Kindes im Tempel ein Opfer darzubringen.

Auch die Bauern beobachten von jeher kritisch das Jahr und geben ihre sinnigen Kommentare:

"Wenn's an Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit. Ist es aber klar und hell, kommt der Lenz noch nicht so schnell." 

"Gibts an Lichtmess Sonnenschein,

wirds ein spätes Frühjahr sein."

"Lichtmess im Klee,

Ostern im Schnee."

Na, da hoffen wir mal auf schlechtes Wetter dieser Tage ... Gleich ein paar Bilder von der Mittagsrunde. Es war stürmisch, kalt und wechselhaft - also gut .... 

Auch im Gemüt wirds nach Lektüre eines erfreulich offenen WELT-Artikels von heute hell und hoffnungsvoll, hier ein Zitat (DIE WELT, 02.02.2022, Tim Röhn). Letztlich werden sich die Paniker und Lügner geschlagen geben müssen. Und auch viele ihre "Follower":

"Ob Südafrika, Israel, Dänemark oder nun Finnland – im Angesicht der Ausbreitung der milden Omikron-Variante kehren immer mehr Staaten zurück zur Normalität.

Deutschland dagegen steckt weiter in seiner Angst fest, nicht zuletzt der Angst vor dem Morgen. Morgen könnten die Kliniken überlaufen, und morgen könnte eine Variante auftauchen, an der Millionen sterben. Also: 2G, Diskos zu und Demo-Verbot – und bald die Impfpflicht für alle. Winfried Kretschmann, der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg, sagte am Dienstag, bis Ostern sei an Lockerungen nicht zu denken.

Die Lage im Land kommt nicht von ungefähr. Seit Beginn der Krise setzen Politik und führende Wissenschaftler auf Angst als Werkzeug. Erinnert sich noch jemand an das Corona-Strategiepapier aus dem Innenministerium im März 2020, mit dem die Bevölkerung von der Notwendigkeit grundrechtseinschränkender Maßnahmen überzeugt werden sollte?

Darin hieß es, um die „gewünschte Schockwirkung“ zu erzielen, müssten die Auswirkungen einer Durchseuchung verdeutlicht werden: „Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst.“

Diese Angst war seit Pandemiebeginn omnipräsent, und befeuert wurde sie von den Dauerwarnungen der Karl Lauterbachs der Republik und vieler Medien. Es sind Warnungen, die teils auf unbrauchbaren Daten beruhen. Dazu gehört die ungeklärte Frage, wer mit und wer wegen Covid in den Kliniken ist."

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Wieder zur anderen Helligkeit: Mariä Lichtmess. Der Nürnberger Maler und Filmemacher Alexander Broy hat uns etwas darüber zu erzählen, hier ein Video vom vorigen Jahr:

Auch bei uns im Erzgebirge hat dieser Tag Tradition: