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Scharfzüngige Denkanstöße

Lisa Fitz in der "Spätschicht" im Dezember 2021

Lisa Fitz 2021 (Bild: www.t-online.de)
Lisa Fitz 2021 (Bild: www.t-online.de)

 

Lisa Fitz, bayrische Kabarettistin, rollt das "R" so schön. Laut und deutlich. Genauso deutlich sagt sie uns ihre Meinung. Hörens- und sehenwert.

 

Gerade regt man sich wieder über einen Auftritt von ihr vor ein paar Tagen auf und nimmt ihn teilweise aus den Programmen (Hier findest Du ihn noch am Beitragsende.)

 

Da spricht Lisa Fitz u. a. von 5.000 Corona-Impftoten EU-weit. Weil es sich nur um Verdachtsfälle und nicht um bestätigte Todesfälle handele, sei die von Fitz verwendete Zahl falsch, so der landesweit in den Hauptmedien erhobene Vorwurf.

 

Diese Zahl 5.000 stammt von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA und wurde in einem EU-Entschließungsantrag verwendet, Quelle HIER . Zur EMA-Zahl Kommentar N-TV 19.12.21:

 

"Die EMA weist allerdings ebenso wie nationale Behörden wie das deutsche, für Arzneimittelsicherheit zuständige Paul-Ehrlich-Institut darauf hin, dass diese Zahlen lediglich die Summe der Verdachtsmeldungen darstellt. Tatsächlich handele es sich also um Todesfälle, die in zeitlicher Abfolge nach einer Impfung aufgetreten sind, jedoch nicht zwingend auf die Impfung zurückzuführen seien."

 

Hier nimmt man es sehr genau mit der Unterscheidung "an oder mit Impfung" verstorben, wobei bei "an oder mit Corona" verstorben weiter gefasst betrachtet wird.

 

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Wie geht man anderswo mit Zahlen um und was folgt daraus?

 

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So erfährt der Bürger aus der Zeitung, dass dem bayrischen Ministerpräsidenten Söder und dem Hamburger Bürgermeister Tschentscher nachgewiesen wurde, sie gründeten ihre Pandemiepolitik auf falsche Daten bzw. verbreiteten wissentlich Fehlinformationen. Ihre Zahlen stimmen nicht, beispielsweise sind die Angaben zum Impfstatus der "Neuinfizierten", also der positiv PCR-Getesteten, falsch und vermitteln ein völlig anderes Bild als real vorhanden. ARD-Brennpunkt dazu wann?!

 

Der Münchner Merkur schreibt am 18.12.2021:

 

"Es zeigt sich eindeutig: Die Zahlen in der Senatsantwort weichen sehr stark von jenen ab, die der Landeschef (Peter Tschentscher - Anmerkung TW)) im November präsentiert hat. Für die Kalenderwoche 45 gibt der Senat 3.466 neue Corona-Fälle an. Von diesen sind 14,3 Prozent ungeimpft, 22,5 Prozent geimpft, der Rest: unbekannt. Wie passt das mit den angeblich 90 Prozent ungeimpften Fällen zusammen, die Tschentscher bei der Pressekonferenz angegeben hat?"

 

Entschuldigungen, Erklärungen, gar Rücktritte gibt es natürlich nicht. In einem Land, wo zwei Betrügerinnen Oberbürgermeisterin der Hauptstadt bzw. sogar Außenministerin geworden sind, da wundert das keinen und stört offensichtlich nur wenige. Keiner tritt mehr zurück, wozu auch. Man versucht gar nicht, irgendwas zu erklären, man geht dreist weiter voran. Und der Wähler gibt dieser Vorgehensweise noch recht, denn er unterstützt diese Verantwortungsträger immer wieder - anstatt sie nicht mehr zu wählen.

 

Auch die Fragen an den jetzigen deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz zu seiner Rolle beim Wirecard-Skandal bzw. der Cum-Ex-Affäre der Hamburger Warburg-Bank werden letzlich nicht beantwortet werden.

 

Da an ihm alles abzuperlen scheint, hat der Mann, der keine roten Linien mehr kennen will und an entscheidender Stelle so gigantische Gedächtnislücken hat, einen passenden Spitznamen: Teflon-Scholz.

 

Deshalb kursiert im Ausland folgender Witz: "Frage: 'Was passiert Dir, wenn Du ein Wirtschaftskrimineller bist?' Antwort: 'Du wirst vor Gericht gestellt und verurteilt. Außer in Deutschland. Da wirst Du Bundeskanzler.'" 

 

Ja, ich weiß. Das Witzigsein überlasse ich mal lieber Frau Fitz, Bühne frei:

 

(Falls das Video nicht mehr verfügbar ist, wurde es auch hier zensiert und gelöscht.)