Die Guten und die Bösen

 

Joshua Kimmich ist Fußballspieler, 26 Jahre alt. Er spielt beim FC Bayern München.

 

Auch nicht an Sport Interessierten dürfte sein Name mittlerweile ein Begriff sein. Denn der junge Mann nahm sich das Recht raus, eine eigene Entscheidung zu treffen, eine eigene Meinung zu haben und auch zu vertreten. Er lehnte die Impfung gegen COVID19 für sich höflich, aber bestimmt, ab.

 

Was daraufhin Ende Oktober 2021 passierte, erschien mir unglaublich, grotesk und zeigt eine außer Rand und Band geratene Gesellschaft mit - ja - öffentlich-rechtlichen Hetzmedien. 

 

Wir machen uns noch mal klar: es geht um ein freiwilliges "Impfangebot" .

 

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Der einfachen Tatsache, dass ein junger Sportler diesen Eingriff in seinen Körper ablehnte, was sein gutes Recht ist, folgte  eine Hexenjagd mit dem Fußballer als Hexe. 

 

Prominente Politiker, sogar die Kanzlerin,  gaben ihr Statement zum Thema ab, die Tagesschau berichtete, die Medien diskutierten über Wochen den "Fall Kimmich". Jeder gab seinen Senf dazu. Der Mann ging keinen Schritt mehr, ohne dass es bundesweit beobachtet wurde: ob er in Quarantäne war und wie lange, ob er Symptome hatte und wenn ja - welche, ob er sich nicht doch impfen lassen wolle und ob er eventuell nur nicht gut genug informiert wäre über die hohe Qualität der Impfstoffe und deren Nutzen. Dass er sich natürlich schwer irre, wenn er spätere negative Folgen der Impfung befürchte. Seiner Vorbildfunktion als prominenter Profisportler solle er sich bewusst sein!

 

Über nach diesen Impfungen gerade bei jungen, gut trainierten Männern gehäuft aufgetretenen Herzmuskelentzündungen wurde nicht oder nur leise gesprochen.

 

Ich hatte von Anfang an großen Respekt vor der Standhaftigkeit Joshua Kimmichs gegenüber den ganzen Angriffen, denen er sich ausgesetzt sah. Ekelhaft die Reaktionen anderer Prominenter, die gar nicht schnell genug ihre Mainstreamkonformität beweisen können. Speichellecker vom Feinsten, vorauseilender Gehorsam als Lebensmotto. Namen nenne ich hier nicht - sie sind uns wohlbekannt.

 

Aber auch die der Unterstützer, die dem Fußballer in harter Zeit zur Seite stehen und ihn respektieren, sollten wir nicht vergessen; einer von ihnen ist der bekannte ehemalige Fußballtrainer Felix Magath.

 

Was Joshua Kimmich selber sagt, können wir uns gleich anhören und mal überlegen, wer wir sind und was wir hier alle gemeinsam eigentlich machen.

 

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Joshua Kimmich hat sich nun doch zur Impfung entschlossen.

 

Die neue Bundesministerin für Wissenschaft und Bildung, Frau Stark-Watzinger (FDP), eine Volkswirtschaftlerin, begrüßte diese Entscheidung des Sportlers...

 

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Der "Fall Kimmich" - das ist nicht nur irgendein Fußballer, das sind wir alle, die wir ein Recht auf unsere eigene Meinung behaupten wollen - ganz egal, worum es dabei geht.