Gegen die allgemeine Corona-Impfpflicht
In diesen Tagen diskutiert man in unserem Land heftig über eine allgemeine Corona-Impfpflicht. Auch in Österreich soll ein solches Gesetz ab Februar 2022 gültig werden.
Unter den derzeit herrschenden Voraussetzungen bin ich selbst gegen die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht/COVID19 und auch gegen die Impfpflicht/COVID19 für bestimmte Berufsgruppen.
Ich nenne mit Absicht diese Krankheit COVID19 und diese Impfstoffe gegen COVID19, weil ich mit einer Impfpflicht gegen viele andere Erkrankungen, z. B. Masern oder bestimmte Tropenkrankheiten, kein Problem habe/hätte.
Eine staatlich verordnete Corona-Impfpflicht für jeden Erwachsenen gibt es derzeit nur in Indonesien, Mikronesien, Neukaledonien, Tadschikistan, Turkmenistan und - dem Vatikan.
Teilimpfpflichten für bestimmte Berufs- oder Altersgruppen existieren dagegen schon in vielen Ländern, auch beispielsweise in Frankreich, Griechenland und Italien. Im Vatikan leben nur ca. 1000 Personen; viele davon sind schon alt und stärker gefährdet. Die anderen oben genannten Länder, die hier aktiv sind, haben - mit den deutschen Verhältnissen verglichen- , weniger für die Bürgerrechte übrig (Quelle HIER).
EU-Kommissionsvorsitzende von der Leyen prüft offiziell eine EU-weite Corona-Impfpflicht. Die üblichen Verdächtigen werden sich gegen diese Übergriffigkeit hoffentlich wehren. Was haben wir Deutschen für ein Glück, dass die Polen unsere (östlichen) Grenzen schützen; währenddessen sich die Ungarn und Tschechen für unsere Demokratie und staatliche Selbständigkeit einsetzen. Aber auch in den selbstbewussten ehemaligen Ostblockstaaten arbeitet man an der branchenbezogenen Impfpflicht, z. B. für Staatsbedienstete oder Mitarbeiter des Gesundheitswesens.
Und Bayerns Ministerpräsident Söder? Will am liebsten eine Impfpflicht schon für Kinder ab zwölf Jahren "diskutieren". Söder meint, die Jugend will ja Freiheit, also möchte sie auch die Impfung (Zitat 02.12.2021 s. unten). Was ich über solche Äußerungen und die respektlose Verhaltensweise gegenüber Eltern und Kindern denke, schreibe ich jetzt nicht. Es ähnelt der "Bratwurstdebatte", die wir hier schon hatten - ist für mich verantwortungslos, respektlos, rücksichtslos, zynisch und hat mit Demokratie gar nichts mehr zu tun!
Außerdem haben wir ja gesehen, wie gut das angekündigte "In-die-Freiheit-Impfen" geklappt hat. Nicht.
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Unter diesen besonderen Bedingungen sollte jeder Mensch mit freiem Gewissen und, wenn er das möchte, ärztlicher Beratung seine persönliche Entscheidung in Ruhe treffen: Impfen gegen Corona - ja oder nein.
Fehlende sachliche Information, Schikane, Druck, Erzeugen von Existenzangst und Panik, Zermürbung und Mobbing in jeglicher Form, dieser Dauer-Alarmismus - das alles stört die eigentliche Bewältigung der Lage nur. Verantwortungsträger und Medien werden m. E. n. ihrem demokratischen Auftrag nicht gerecht, wenn sie zu DIESER Impfung nötigen und verpflichten. Und letztlich viele Menschen zu einer medizinischen Aktion zwingen, die diejenigen keinesfalls wollen.
Natürlich gibt es Protest, in Sachsen zum Beispiel vielerorts die "Spaziergänge". Und jetzt soll bitte nicht schon wieder ein normaler Bürger als rechtsradikal verunglimpft werden, nur, weil er seine Ablehnung dieses Impf-Vorhabens zum Ausdruck bringt.
Es kann sich nicht jeder Einzelne immer aussuchen, wer bestimmte Interessen teilt oder nicht. Wenn man das will, kann man sich einen personenbezogenen Protestzug backen. Kein Politiker, der noch ernst genommen werden will, dürfte bei Demos mitlaufen, auf denen auch die Antifa oder radikale Palestinenser unterwegs sind. Oder in parlamentarischen Gremien gemachte Vorschläge ablehnen, nur weil sie von der falschen Partei kommen, sachlich aber gut und wichtig sind.... Aber das - ist natürlich ganz was anderes. Ich verstehe die Bedenken, die man zu so etwas haben kann. Auch Freibergs Bürgermeister, ein dialogbereiter, sachlicher Parteiloser, sieht diese Spaziergänge sehr kritisch.
Aber - wie soll sich der denn sonst äußern und für seine Grundrechte eintreten - der Bürger? Wenn er noch nicht mal mit anderen draußen spazieren gehen dürfte, eigentlich?
Dass der Ostbeauftragte Marco Wanderwitz die "Spaziergänger" Sachsens als "Gestörte" bezeichnet, überrascht mich nicht. Ministerpräsident Kretschmer findet das Verhalten seiner impfskeptischen Bürger dagegen "schäbig".
Was ist los in "Dunkeldeutschland"?
Ich hoffe sehr, dass man dieses ganze Geschehen später in der Rückschau wieder gar nicht glauben kann und deshalb die Dabeigewesenen zur Rede stellen wird, als Zeitzeugen.
Und die meisten von DENEN, von UNS, werden dann wieder nichts gewusst haben, "jedenfalls nicht so". Oder die jetzt begonnene Entwicklung setzt sich fort. Bürger werden immer staatsabhängiger, unselbständiger, degenerierter und verfressener. Am Ende froh, wenn sie gesagt kriegen, was richtig ist und wo die harte Abgrenzung nach rechts beginnt. Alles ok - solange der Kühlschrank voll, die Bude warm, das Handy geladen und Netflix verfügbar ist. Die so Aufgewachsenen stellen dann auch kaum noch Fragen, weil sie es nicht gelernt haben. Und nicht mehr wissen, wie man ein Fahrrad repariert, einen Garten pflegt oder was Isaak Newton, Konrad Zuse, Immanuel Kant und Goethe dachten und (er)fanden. Dafür gibts dann Genderstudies, afrikanisches Tanztrommeln, Vulvenbacken und Islamwissenschaften. Und wahrscheinlich ein leistungsunabhängiges Grundeinkommen.
Auf einen Handwerker wartet man dann mindestens ein dreiviertel Jahr.
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Also, nicht aufregen, aber auch nicht weggucken, tapfer bleiben - auf die Zukunft hoffen, Gestaltungsmöglichkeiten suchen. Und statt meckern - lieber mal eine Runde spazieren gehen ....
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In Österreich, wo man sich derzeit selbst heftig mit der geplanten Impfpflicht auseinandersetzt - demonstriert und streitet - ist man auf die Protestspaziergänge der Sachsen aufmerksam geworden; schätzt das auch ganz anders ein als es in Deutschland gesehen wird. Hier im Video ab Minute 16:08 am 30. November 2021, auf AUF1:
