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Zermürbende Zeiten

Berlin-Marathon in der Pandemie

www.amp.tagesspiegel.de
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"Wieso Berlin-Marathon?!" frage ich mich beim Lesen obiger Schlagzeile.

 

 

Während alles doch so gefährlich ist, wird am kommenden Sonntag nicht nur die Bundestagswahl stattfinden, sondern auch noch der Berlin-Marathon.

 

Natürlich unter Coronaauflagen.

 

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Unsere Regierung ermahnt die Bürger immer wieder, etwas gegen die Spaltung der Gesellschaft zu tun, während sie viel dafür macht, die Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Z. B. mit sinnfreien 2G-Regeln, welche die Betreiber von Geschäften und Gastronomie selbst durchsetzen sollen. Wenn sie wollen. Da hinlängliche Erfahrung zur Ansteckungsgefahr auch durch Geimpfte besteht, ist so eine Regelung mit gesundheitlichen Hintergründen nicht zu erklären; jedenfalls nicht vernünftig.

 

Aktuell beschäftigt uns die Corona-Pandemie weltweit, auch in Deutschland. Schlimmste Prognosen wie vom Gesundheitsexperten Karl Lauterbach (SPD) sind meist nicht eingetreten, zum Glück. Die täglich gemeldeten Todeszahlen erwiesen sich als viel zu hoch, Intensivbetten wurden abgebaut; Krankenhauskapazität verringert.

 

Impfstoffe entwickelte man und ließ sie für den weltweiten Einsatz zu. Ihre Hersteller übernehmen keine Haftung. Wie sich Nebenwirkungen entwickeln, das muss erst noch abgewartet und erforscht werden. Über Impfschäden wird kaum gesprochen. Entsprechende Untersuchungsergebnisse von Ärzten und Pathologen diskutiert man bisher noch nicht öffentlich.

 

Eine Impfpflicht gibt es nicht, der Druck in der Gesellschaft wird indessen immer höher. Keine Lohnfortzahlung im Quarantänefall für Arbeitnehmer wurde gerade erst beschlossen, praktischer Impfzwang an manchem Arbeitsplatz oder in der Ausbildung ist schon Realität, Ausgrenzung und Stigmatisierung von ungeimpften Bürgern überall auf dem Vormarsch.

 

Kinder und Jugendliche sollen geimpft werden, obwohl sie durch das Virus kaum gefährdet sind und auch bei ihnen Langzeitstudien zur Impfstoffwirkung noch gar nicht vorliegen können. Immer wieder wird von einer Herdenimmunität gesprochen, deren Erreichbarkeit durch Impfen mittlerweile von vielen Medizinern und Wissenschaftlern für nicht möglich gehalten wird. Gründe dafür sind unter anderem die Mutationsfreudigkeit des Virus, die Verbreitung auch in der Tierwelt. Auch der Umstand, dass durch die existierenden Impfstoffe keine sterile Immunität der Geimpften erreicht wird, spielt eine Rolle.

 

Der sicher große Beitrag der natürlichen Immunisierung wird weiterhin m. E. n.  zu wenig thematisiert.

 

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Die öffentlich-rechtlichen Medien sprechen jetzt selbst von bewusstem Druckaufbau, dem "Ungemütlichmachen des Lebens", ja sogar von "Zermürbungstaktik". Damit sollen die "Widerspenstigen" zur "Vernunft" bzw. zum Aufgeben gebracht werden. Sogar der verabscheuungswürdige Mord an einem Tankstellenmitarbeiter in Idar-Oberstein wird jetzt bundesweit instrumentalisiert, um friedliche Coronamaßnahmenkritiker mit durchgedrehten Mördern in einen Topf zu tun.

 

Ist auch nicht neu, dass Andersdenkende kriminalisiert werden. Unwürdig einer Demokratie.

 

Aber Hauptsache Marathon.