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Unfassbar

Raub der Existenzgrundlage

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/ticker-corona-virus-dienstag-vierzehnter-september-100.html
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/ticker-corona-virus-dienstag-vierzehnter-september-100.html

 

In Baden-Württemberg gilt es ab 15. September, also morgen. In Rheinland-Pfalz ab 01. Oktober. Die anderen Bundesländer prüfen noch, werden sich aber vermutlich diesem Weg anschließen. Das bedeutet, dass ein Umgeimpfter keine Lohnfortzahlung bekommt, wenn er vom Gesundheitsamt in Corona-Quarantäne geschickt wird. Das passiert zum Beispiel, wenn eine positiv getestete Person den Ungeimpften als Kontaktperson angibt und der angeordnete Test bei demjenigen dann auch positiv ausfällt.

 

Die Behörde ordnet die Dauer der Quarantäne an, in diesem Fall üblicherweise 10 Tage. Für diese Zeit bekommt der Ungeimpfte kein Geld, falls er nicht von zu Hause aus arbeiten kann. Weder vom Arbeitgeber, noch von der Krankenkasse, noch aus irgendeinem Sozialtopf.

 

Wer hier wirklich auf seine paar Euro angewiesen ist, für den kann das ganz schnell zum Problem werden. Miete, Strom und Essen müssen weiterbezahlt werden. Die anderthalbjährige Coronazeit hat Ersparnisse teilweise nicht nur unfassbar vermehrt, wie immer erzählt wird - sondern auch aufgefressen. 

 

Geimpfte kriegen Lohnersatzleistungen, wenn sie sich doch infizieren mit Corona oder unter Nebenwirkungen leiden. Was ja passiert. Auch alle anderen Bürger, die zumindest eine Teilschuld an ihrem Zustand mittragen, kriegen Unterstützung. Diese Kosten werden von der Solidargemeinschaft getragen, die aus (gegen Corona) Geimpften und Ungeimpften besteht.

 

Jeder Medikamenten-, Alkohol- und Drogenabhängige, jeder Fette, Raucher, Extremsportler, Kondomverweigerer und sonstwie Leichtsinnige wird unterstützt. Nur der gegen Corona NICHT-Geimpfte - der ist eine Person außerhalb dieser Solidargemeinschaft; obwohl er weiter in diese einzahlen darf und muss. Unfassbar.

 

***  zufälliger Themenwechsel  ***

 

Ich überlege gerade, was eine Diktatur ausmacht: Sie zwingt Menschen unter Nichtachtung demokratischer Grundsätze zu dem, was für die Machthaber gerade passend ist. Diktatoren verletzen Grundrechte, missachten das Individuum. Die Rechtslage wird angepasst; der Unterdrückte kann sich nicht wehren. Er hätte ja die Möglichkeit, endlich das zu machen, was von ihm erwartet wird.

 

Gerechtfertigt und verständlich wäre sowas für mich nur angesichts einer realen Gefahr für das Land. Im Falle von Ebola wird keiner über Grundrechte diskutieren.

 

Ob man in so einer gefährlichen Lage dann aber auch gleichzeitig Krankenhäuser schließen, Intensivbetten abbauen, Stadtfeste und Großveranstaltungen mit genehmer Thematik veranstalten würde und die Maskenpflicht zwar in einigen Bereichen unbedingt gilt, woanders aber keine Rolle spielt? Vor der Kamera mit Maske, wenn dann vermeintlich keiner guckt, alle unmaskiert auf einem Haufen?

 

Ob man die Bevölkerung bei drastischer Gefahr zu einer Impfung / medizinischen Behandlung mit Würsten und Hamburgern, Gutscheinen und Lotterielosen locken und einen Bahnstreik mit seinen Folgen von Überfüllung und Gedränge machen würde?

 

Ich glaube nicht.

 

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In ein paar Monaten wissen wir mehr.