Am 31. August
Loré Pemberton, in Vermont / Kanada lebende Künstlerin, ist die Schöpferin dieses Bildes. Gerade arbeitet sie an einem neuen Kinderbuch; man kann ihre Bilder als Drucke, als Kalender oder Karten bestellen. Du findest alles auf ihrer Website hinter dem roten Button am Artikelende hier. Auch zum Ausdrucken möglich.
Ihr obiges Bild passt ganz gut zum heutigen Tag, dem 31. August, finde ich. Denn ab morgen beginnt, rein meterologisch gesehen, schon der Herbst. Der kalendarische Herbstbeginn ist in diesem Jahr allerdings erst am 22. September; genau um 21:20 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Denn an diesem Tag ist die sogenannte Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche. Die Sonne wandert von der Nord- auf die Südhalbkugel; über den Äquator. Bei uns wird es Herbst, auf der Südhalbkugel beginnt der Frühling ....
Für einen Herbstliebhaber wie mich ist das eine gute Nachricht; ich freue mich jedes Jahr wieder auf diese bunte und reiche Zeit. Aber auch die anderen Jahreszeiten haben ihren ganz eigenen Reiz, den ich nicht missen möchte. Und den Herbst, die Zeit der Reife, kann es ja auch nur geben, wenn vorher was zum Heranreifen entstanden ist. Hoffentlich ...
Dafür brauchen wir Winter, Frühling und Sommer. Es ist alles rund, sozusagen. Im Einklang. Schön.
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Hier nochmal ein paar Bilder aus diesem Sommer 2021:
Für die Sommerfans bleibt ein Trost: die kommenden Wochen des beginnenden Herbstes sind oft die schönsten des Jahres. Warm und sonnig, mit gut abkühlenden Nächten, kommt ein schöner Altweibersommer. Viele Sommer-Dinge kann man jetzt noch machen: im See baden gehen, irgendwo draußen sitzen, im Garten grillen oder auf einer Caféterrasse einen Eisbecher genießen. Sommersachen tragen und in leichten Schuhen oder barfuß durch die Wiese gehen. Und das alles, ohne in brütender Hitze zur Spätschicht zu müssen oder in tropischen Nächten schlecht zu schlafen.
Also dann - genieße das Ende des Sommers - schöne Wochen liegen vor uns . Und nächstes Jahr, ganz sicher, gibts wieder einen. Einen neuen Sommer.
Immer am 31. August spielen viele Radiosender Peter Maffays Song "Und es war Sommer". Als Kind gefiel mir dieses Lied sehr. Neugierig lauschte ich dem Text und versuchte zu verstehen, was das alles zu bedeuten hatte. Etwas gruselig fand ich damals die Altersangabe "Und ich war sechzehn und sie einundreißig....", nicht verstehen konnte ich das. Was sollten schon sechzehnjährige Typen mit uralten Frauen von über dreißig anfangen wollen?! Irgendwie spürte ich aber dieses Geheimnis, was dahintersteckte, dem ich im Moment, aber nur im Moment (das war klar) noch nicht auf die Spur kommen konnte.
Und DAS macht mich mein Leben lang immer neugierig. Auch oder vielleicht gerade - am Ende des Sommers.
