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Wie war das mit Kalkutta?

Peter Scholl-Latour hat recht behalten

 

"Wer halb Kalkutta aufnimmt, rettet nicht Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta." Dieser Satz wird dem 2014 verstorbenen Journalisten und Publizisten Peter Scholl-Latour zugeschrieben.

 

Das Scholl-Latour damit recht behalten hat, das ist so bitter wie wahr. Täglich können wir uns davon überzeugen. Vor unserer Haustür oder mit einem Blick in die lokalen Medien. Überregional berichtet man nicht oder sehr eingeschränkt darüber, deshalb fällt es nicht so deutlich auf. Soll es ja auch nicht. Sonst würde langsam auch dem Realitätsfernsten und Multikultiliebendsten klar werden, was hier läuft.

 

Ein Beitrag des Münchner Merkur vom 6. Juli 2021 erklärt die aktuelle Situation im bayrischen Karlsfeld, Landkreis Dachau, wo eine gewalttätige Jugendbande mit Migrationshintergrund die Bevölkerung drangsaliert.

 

Dabei gehts nicht um Ärgernisse und Streiche, sondern um Verbrechen.

 

Eigentlich schön hier: Karlsfelder See  (Quelle:  https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=21909601 / Foto: Wolfgang Zeidler)
Eigentlich schön hier: Karlsfelder See (Quelle: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=21909601 / Foto: Wolfgang Zeidler)

 

Ich zitiere aus dem Merkur, wo ein in Karlsfeld tätiger Polizist zu Wort kommt. Den kompletten Artikel findest Du mit dem Button unter dem Zitat:

 

"Es gehe um schwere Körperverletzungen, Sexualdelikte, richtige Kämpfe, Gruppen gegen Gruppen. Es geht um Revierkämpfe, Platzkriege, wie vor Kurzem in Puchheim, als ein 16-Jähriger bei einer Messerstecherei lebensgefährlich verletzt wurde. Ein 15-jähriger Verdächtiger wurde festgenommen, die Kripo ermittelt in diesem Fall.

 

...

 

Die Angst, unter der viele der Bandenopfer leiden, ist ein massives Problem für die Polizei, denn: Die beiden Brüder (derzeit in U-Haft - Anmerkung TW) und jetzt ihre Nachfolger in der Bande haben so ein Angstklima in Karlsfeld geschaffen, dass sogar Erwachsene sagen: „Ich will keine Anzeige schalten, weil ich Angst um meine Kinder habe“. Kirner sagt: „Wir haben von Kindern gehört, die das Haus nicht mehr verlassen wollen, wegziehen möchten. Und das in Karlsfeld, nicht irgendwo in New York oder Chicago bei irgendwelchen Gangsterbossen!“ Es war noch nie so massiv in den letzten 20 Jahren. „Die Angst ist riesengroß in Karlsfeld.“"

 

Und nicht nur da.