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WAS 29 - Wunschgedanken

In sechs Monaten ist wieder Weihnachten - was ich mir heute schon wünsche

 

Die Sommersonnenwende liegt hinter uns. Nun werden die Tage ganz langsam kürzer. Und in sechs Monaten ist schon wieder Weihnachten ....

 

Ich habe viele Wünsche.

 

Ein paar Gedanken habe ich Dir mitgebracht heute, was ich mir für die nächste Zeit erhoffe. Ob ich es glaube, es erwarten kann - das ist eine andere Sache. 

 

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Fangen wir mit der Bundestagswahl im September an. Ich wünsche mir als Ergebnis eine Regierung, die wieder Politik für ihr eigenes Land, für ihre eigene Bevölkerung macht und die Einbindung Deutschlands in die Weltgemeinschaft auf Augenhöhe mit den Partnern gestaltet. Das heißt, weg von dieser Art EU-Abhängigkeit und dem deutschen Zahlmeisterdasein, der Bevormundung anderer Mitgliedsstaaten. Hin zu einem gut geführten Nationalstaat, im Bewusstsein der eigenen, so komplexen und interessanten Geschichte (nicht nur der Jahre 1933 - 45).

 

Ich wünsche mir einen Bundeskanzler, egal ob Mann oder Frau, der bei Katastrophen, welche die eigene Bevölkerung treffen, nicht eisig schweigt und in Deckung geht. Sondern Stellung bezieht! Kurzfristig und sichtbar erkennbare Maßnahmen zur Verbesserung der Lage ergreift. 

 

Sätze wie "Wir schaffen das.", "Nun sind sie halt da.", "Ich würde nichts anders machen." - kann und will ich nicht mehr hören. Genauso finde ich Politiker fehl am Platz, die "Deutschland verrecke" skandieren oder uns ständig als "Tätervolk" bezeichnen.

 

Dieses Arbeiten mit dem Verschweigen von Problemen einerseits (Islamismus, Antisemitismus, Aushöhlung des Sozialstaates, mehr Kriminalität und Gewalt) und dem Aufbauschen von Sachen, die einem in den Kram passen andererseits ("Gefahr von rechts", "Querdenker"). Arbeiten mit Angst, Druck, Ausgrenzung - das muss aufhören. Das muss endlich weg. Es ist einer Demokratie unwürdig.

 

Ein Journalist prägte vor einiger Zeit den Ausdruck der Grabplatte, die sich in den letzten Jahren über Deutschland gelegt hat. DIE muss weg. Ich wünsche mir eine Gesellschaft, die wieder in der Lage ist miteinander zu reden.

 

Eine offene, freie Debattenkultur sollte das momentan herrschende bleierne Alternativlose ablösen. Egal, ob es um Klimapolitik, Energiewende, Zuwanderung und Integration, bedingungsloses Grundeinkommen oder auch Corona geht - ein höflicher, sachlicher Diskurs auf allen Ebenen der Gesellschaft soll wieder möglich werden. Ich muss sachlich Kritik üben können, ohne sofort als Spinner oder Nazi bezeichnet zu werden. Der inflationäre Gebrauch von Begriffen wie Nazi, rechtsradikal, rechtsextremistisch sollte dringend aufhören und denen vorbehalten bleiben, auf die diese Kategorien wirklich zutreffen. Es darf keiner mehr stolz darauf sein, andere auszugrenzen und immerzu darauf hinzuweisen, mit denen "gar nicht erst zu reden".

 

Ich wünsche mir eine Politik der Vernunft, der sachlichen Kritik, des höflichen Umgangs. Einen Meinungsstreit, keinen medialen Kampf auf gesellschaftliches Leben und gesellschaftlichen Tod der Beteiligten.

 

Ich wünsche mir Mitmenschen, die auf diese ehrenhafte Meinungsvielfalt Wert legen. Die selber nachdenken, nicht nur Getriebene sind. Hilfsbereite, engagierte Mitbürger, die ihre Heimat lieben und schützen und zu ihrer Vergangenheit stehen. Die Wichtiges vom Unwichtigen unterscheiden können. Leute, denen eitle und ungefährliche Spiegelfechtereien ("Wie beleuchte ich mein Fußballstadion?") weniger liegen als die wirklich notwendige Beschäftigung mit lebenswichtigen Themen.

 

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Extra benennen möchte ich das Thema Corona. Hier erwarte ich eine umfassende Aufarbeitung und Aufklärung des Geschehens der letzten Monate seit Pandemiebeginn. Auch hier ein Ende der Angstmacherei, der Lügen und Halbwahrheiten.

 

Ein Hinterfragen des Sinnes, der Wirksamkeit und der Nebenwirkungen der Einzelmaßnahmen: Lockdowns, Schul- und Kita-Schließungen, Umgang mit alten und kranken Menschen, Schließung von Kultur / Gastronomie / Einzelhandel /..., den Umgang mit PCR-Tests, das Geschehen in den Krankenhäusern. Das genaue wissenschaftliche Beobachten und Datenauswerten des Impfgeschehens. Die Einbeziehung der Meinung andersdenkender Wissenschaftler wie Herrn Dr. Wodarg zum Beispiel, das Bilden eines Pandemierates, wie Herr Prof. Dr. Streeck es vorschlägt. 

 

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Was auch schön wäre: in ein ehemals meinungsoffenes Informationsmedium zu gucken, wie z. B. den "Spiegel". Und darin plötzlich wieder Vielfalt zu finden. Und das sollte kein Einzelfall sein, auf den man aufmerksam wird. Sondern es würde dann, wie früher, vor ca. 10 Jahren, ganz normal sein. Der Haltungsjournalismus müsste einer möglichst unabhängigen Berichterstattung weichen. Ich als erwachsener Bürger brauche keine selbsternannten Erziehungsberechtigten, die ich auch noch finanzieren muss. Keine fachlich überforderten Moralapostel, die selbst sehr unmoralisch agieren - indem sie lügen, betrügen, fälschen und sich mit fremden Federn schmücken und permanent aufspielen.

 

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Paar persönliche Wünsche habe ich natürlich auch. So wie jeder von uns. Und bis Weihnachten haben wir ja noch ein bisschen Zeit. Und die wollen wir alle möglichst gut verbringen.

 

Zum Beispiel hier, in Annaberg-Buchholz. Damit habe ich mir heute schon mal einen Wunsch erfüllt. Mit diesem wunderschönen Sommertag: