Egal wo wir stehen - wir sollten zuhören und nachdenken
Herr Dr. med. Wolfgang Wodarg, heute 74 Jahre alt, ist Lungenfacharzt und hat lange Zeit für die SPD im Bundestag gesessen. In dieser Zeit war er Berichterstatter bei zahlreichen gesundheitspolitischen Projekten; z. B.: Infektionsschutzgesetz, Transplantationsgesetz, mehrere Gesundheitsreformgesetze, Gen-Diagnostikgesetz, Stammzellgesetz, Gesetz zur Patientenverfügung, Europäische Dienstleistungsrichtlinie, Arzneimittelgesetz, Umsetzung der EU-Biopatent-Richtlinie und Themen wie HIV/AIDS, Prävention, Epidemiologie, gesundheitlicher Umweltschutz, Infektionsschutz (BSE, Influenza und andere Viruserkrankungen, Tierseuchen, Antibiotika-Resistenzen).
Er arbeitete u. a. als Amtsarzt, Gesundheitspädagoge und Gesundheitspolitiker; war in verschiedenen Ausschüssen tätig. Aktuell tritt er für die neu gegründete Basisdemokratische Partei als Spitzenkandidat für Mecklenburg-Vorpommern an. Die SPD verließ er in diesem Jahr aus Protest gegen die Regierungs-Corona-Politik. Seine Sicht auf die aktuelle Situation im Land erklärt uns Herr Dr. Wodarg in einem diese Woche aufgezeichneten Gespräch mit dem Journalisten Burkhard Müller-Ullrich (Folge 140 indubio).
Egal, welche Meinung man zum Thema Corona hat, dieses Gespräch sollte man sich mal in Ruhe anhören. Ich finde es sehr interessant und gerade die Einordnung bestimmter Einzelinformationen in einen größeren Zusammenhang aufschlussreich. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Alternativlosigkeit der Regierenden auch im Coronabereich der Realität nicht standhält. Das, was gestern noch als Verschwörungstheorie bezeichnet wurde, stellt sich heute plötzlich als wahr heraus. Und umgekehrt. Als absolute Wahrheiten verkündete "Fakten" erweisen sich als falsch. Das ändern auch diverse "Faktenchecker" nicht.
Außerdem kommen nach und nach unschöne Schmuddeldinge, eigentlich Skandale, heraus: Maskenaffäre und korrupte Krankenhausoffenbarungen, Betrug bei Testzentren und Coronahilfen, unrichtige Zahlen bei der Meldung von Toten und Kranken, Verbreitung von Falschaussagen in den öffentlichen Medien, verschiedene Negativmeldungen im Zusammenhang mit Impfungen.
Es scheint zu gelten: Hauptsache, das Angst- und Paniklevel aufrecht erhalten - egal wie. Wer Angst hat, geht eher in die Richtung, in die er geschubst wird. Bleiben oder werden wir wieder sachlich, gucken wir uns an was IST.
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Vielleicht ist Deine Meinung eine völlig andere als meine oder die von Herrn Dr. Wodarg. Anhören und mal drüber nachdenken kann man es doch trotzdem, oder?
