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Auflösungserscheinungen (1)

Heute: Über die Anzahl deutscher Intensivbetten

 

Gucken wir uns die gegenwärtige Lage an, in der wir Corona-bedingt sind, sehen wir erste Auflösungserscheinungen in der eindimensionalen öffentlichen Darstellung. Ich meine keinen "Öffnungswahn", keine "Lockerungsorgien" und was es noch so an Wortschöpfungen für pandemiebedingte (Re)aktionen gibt. Sondern klare Fakten, die öffentlich genannt werden. Auch von unseren Hauptmedien.

 

Was ist wahr und was falsch? Wer lügt, wer hat sich (nur) geirrt? Wer traf eine Fehlentscheidung trotz angemessener Abwägung? Und wer entschied aus ganz anderen Gründen eine Sache so und nicht anders? Bei wem wirkt der "gesunde Menschenverstand" und wer geht dieser Tage mit FFP2-Maske alleine durch den Wald?

 

Hinterher ist man immer schlauer. Wer schon mal komplexe Entscheidungen treffen musste, am schlimmsten noch unter großem Zeit- und Dringlichkeitsdruck, der weiß, wie ungerecht eine solche Beurteilung und Verurteilung im Nachhinein sein kann. Wie es einem geht, wenn am Montag früh um acht alle besser wissen, was man in der Nachtschicht sonntags früh um drei hätte besser machen können. Was anderes ist es, wenn der Entscheider beratungsresistent, rücksichtslos und selbstherrlich agiert - in einem Wort: alternativlos. So einer hat die Härte seines Umfeldes verdient. Kann sein, man ist das mal im Leben selber; dann muss man daraus lernen.

 

 

Medien wie der Focus, Spiegel, Die Welt, BILD und sogar das ZDF berichten seit ein paar Tagen Ungewöhliches. Also eigentlich Informationen, die richtig knallen müssten. Machen sie aber nicht. Es wird alles so hingenommen von vielen; es interessiert keinen wirklich. Wer gestern noch als Verschwörungstheoretiker galt, hat heute eben recht. Na und? Auch egal. Für die jeweiligen Missstände Zuständige treten nicht zurück, entschuldigen sich nicht, stellen nichts klar. Sie machen einfach immer weiter. Die zwar geschwundene, aber trotzdem noch große Zahl der Bürger, die den Regierungsparteien ihre Stimme geben, scheint das Vorgefallene zu rechtfertigen.

 

Wir wollen das nicht verdrängen, sondern uns damit beschäftigen. Hier im Teil 1 der "Auflösungserscheinungen:

 

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Frage, die eine Überprüfung des Bundesrechnungshofes aufgeworfen hat:

 

Haben die deutschen Krankenhäuser, wie laut Überprüfung des Bundesrechnungshofes bemängelt, bei der Meldung der Intensivbettendaten während der Corona-Krise unkorrekte Zahlen angegeben?

 

Dadurch konnten sie sich bereichern, da es pro Intensivbett staatliche Zahlungen an die Kliniken gibt. Einerseits fassten diese Einrichtungen unberechtigt Steuergeld ab, andererseits und das ist das Schlimmere -  stellten sie mit der falschen Darstellung ihrer eigenen Kapazitäten eine Versorgungsnotlage dar, die so bei der Bettenanzahl zumindest gar nicht existiert hat. Damit gaben diese Kliniken den politischen Entscheidungsträgern die Grundlage für die Maßnahmen, die dann für das Land festgelegt wurden. Und sie erzeugten Angst bei vielen Menschen im Land. Natürlich will das wieder keiner gewußt haben, doch gibt es Nachweise darüber, dass beispielsweise das RKI und der Gesundheitsminister informiert waren.

 

Quelle: ZDF, HIER

 

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Hat einer vor Wochen Ähnliches gedacht oder gesagt wie heute das ZDF berichtet, so wurde er als Verschwörungstheoretiker oder Corona-Leugner beschimpft, entsprechende Berichterstattung alternativer Medien war "Fakenews". Am Ende irrte der Faktenfuchs des BR.

 

Gegenüberstellung: von Fake-News zum Befund des Bundesrechnungshofes - in wenigen Wochen:

 

www.twitter.com / @Argonerd
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Der ehemaliger Gesundheitsamtsleiter im bayrischen Aichach-Friedberg, der Arzt Dr. Friedrich Pürner äußert sich zu den Berichten auf Twitter: