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WAS 18 - Gedankenmischmasch

Paar einzelne Gedanken in grotesken Zeiten

www.twitter.com / @IrenaBuzarewicz
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Unter den aktuellen Umständen werden unbarmherzig Zustände aufgedeckt, von denen wir bisher nichts wissen wollten. Nun ist es offensichtlich und nicht mehr zu verdrängen. Wir sind ein leistungsfähiges, wirtschaftlich starkes Land. Bestimmte Dinge können wir besser, wenn wir wollen.

 

Drei Themen habe ich dazu heute aus dem bunten Leben herausgegriffen, die mir auffallen. Hier dazu nur meine eigene Sicht. Nicht gemeckert, aber angemerkt:

 

Digitalisierung:

 

Vorübergehende Fast-Abschaffung des Präsenzunterrichts an deutschen Schulen zeigt das Desaster unseres Bildungswesens. Moderne Arbeitsweisen über Bildungsplattformen, koordinierte Strategien der Bundesländer, verständliches Agieren für die Betroffenen: Schüler, Eltern, Pädagogen - das bleibt oft unrealisiertes Wunschdenken. Einige Schulen haben sehr gut funktionierende Konzepte, andere überhaupt nicht. Jeder wurstelt vor sich hin. 16 Bundesländer mit 16 einzelnen Bildungsministern und einer Bundesbildungsministerin aus dem Hotelleriegewerbe sind scheinbar nicht die Treiber des Fortschritts. Auch im Gesundheitswesen freut man sich über die Überwindung des Faxgerätes im Jahr 2021. Hoffentlich verständigt man sich nicht in abgelegenen Landkreisen noch per Rauchzeichen.....

 

Bild und Recherche: @argonerd / www.twitter.com
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Zukunftsprojekte:

 

Während man in Berlin 13 Jahre zum Bau eines Flughafens brauchte, sieht das mancherorts in der Welt ganz anders aus. Denn während wir uns teilweise mit Themen beschäftigen, die eigentlich keine Relevanz haben und uns auf Erreichtem ausruhen, ist man woanders in innovativen Großprojekten erfolgreicher unterwegs. Auch in unserem Land gibt es vielversprechende Entwicklungen. Vielleicht sollten wir uns wieder auf Kernelemente deutscher Wissenschaft, Technik und Wirtschaft besinnen - anstatt 69 Geschlechter zu benennen, eine hysterische Rassismusdebatte und eine absurde Genderdiskussion zu führen. Dann könnte man vielleicht auch wieder einen Flughafen bauen anstatt sich an gendergerechten Toiletten abzuarbeiten.....

 

Bild und Recherche: @argonerd / www.twitter.com
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Eigene Identität:

 

Wir leben mitten in Europa, in Deutschland, in einer von der Aufklärung geprägten Gesellschaft. Ein langer Weg führte zu den Bedingungen, die wir jetzt haben. In unserem Land gilt das Grundgesetz als Basis für unser Zusammenleben. Toleranz, Weltoffenheit und die Fähigkeit zu Veränderungen sollten uns eins nicht nehmen: unsere Identität. Denn nur, wer weiss, wer er selbst ist und dafür auch einsteht, hat belastbare Wurzeln. Nur, wer Grenzen zieht, Eigenes bewahrt und verteidigt, wird ein verlässlicher Partner für Andere sein können.

 

Bild und Recherche: @argonerd / www.twitter.com
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Mich stört überhaupt nicht die Bereitschaft, eigene Standpunkte immer wieder zu hinterfragen und gegebenenfalls auch zu ändern. Das funktioniert doch nur auf bestimmten Grundwerten, die eben nicht verhandelbar sind. Denn wenn diese Werte aufgegeben werden, dann "ist uns das Ding entglitten", um mal die Kanzlerin zu zitieren.

 

Und das gilt nicht nur für die Coronapolitik (In dem Zusammenhang äußerte Frau Dr. Merkel das.), sondern für unser gesamtes gesellschaftliches Leben.

 

Bild und Recherche: @argonerd / www.twitter.com
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