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Nicht nur ich - WIR haben Fragen!

.... zur Vorgehensweise in der Corona-Politik

www.twitter.com / @IrenaBuzarewicz
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Für mich schwer verständlich, welche Entscheidungen von Regierungsverantwortlichen in dieser Zeit getroffen, welche Prioritäten gesetzt werden. Erschreckend die Massivität der Propaganda, die man seit Monaten auf die Bevölkerung loslässt. Und bitter, dass man die Totenzahlen der "an und mit Corona" Verstorbenen instrumentalisiert, statt die wirklich Gefährdeten zu schützen und vor schlimmem und einsamem Sterben zu bewahren.

 

Nein, mir ist nicht egal, wenn jemand durch das Virus stirbt. Auch nicht, wenn er alt ist (89 % der an und mit Corona Gestorbenen sind über 70 Jahre alt, s. Grafik Artikelende.) Es geht nicht darum, ob man was tun muss, sondern wie und was das Effektivste ist.

 

Und es geht um diese fürchterliche Alternativlosigkeit, die sich in verschiedene politische Belange eingeschlichen hat: Das ist nun mal so, das bleibt so, da kann man nichts machen. Die Menschen, die auf die Totenzahlen hinweisen und das als Grundlage benutzen, andere Meinungen abzuwehren - die tun der Gesellschaft keinen Gefallen. Kürzlich las ich bei Twitter: "Wem die vielen Toten nicht reichen, wer immer noch an den Maßnahmen zweifelt, dem sollte man die Särge mal vor die Tür stapeln!" Dass man aber mit dieser Haltung: "alles ist richtig, weiter so, noch mehr davon" nichts zur Verbesserung der Lage beiträgt und auch nichts zur Vermeidung von Todesfällen, sollte man sich auch überlegen. Und vielleicht mal eine Studie der WHO zu Lockdowns lesen. Und den Artikel, in dem ein sächsischer Friedhofsleiter zu Wort kommt, der eine ganz deutliche Meinung zu Bildern mit gestapelten Särgen und ähnlichem hat:

 

 

Artikel von Mario Wild in Plauener Zeitung / Netzfund Januar 2021
Artikel von Mario Wild in Plauener Zeitung / Netzfund Januar 2021

Ein kleiner Trost, ich bin nicht die Einzige, die so denkt.

 

Ähnlich wie 2015 in der Flüchtlingskrise ist man auch bei der Coronabekämpfung nicht fähig, eigene Fehler einzugestehen und zu korrigieren. Sondern man rennt immer schneller auf dem einmal eingeschlagenen Weg in dieselbe Richtung. 

 

Dieser Weg beinhaltet die Fortführung der Lockdown-Maßnahmen mit immer kurioseren Namen (vom Wellenbrecher- zum Megalockdown), die Kriminalisierung und Verächtlichmachung von Kritikern, die Überheblichkeit gegenüber Bedenken einem in sehr kurzer Zeit entwickelten Impfstoff gegenüber. 

 

Wer mich jetzt fragt, was man denn anders machen solle: Fähig zur Selbstkritik, zum Lernen und zum Anpassen des eigenen Handels sein - worum auch immer es geht. Das ist das Wichtigste, das macht intelligente Menschen aus. Keiner erwartet Unfehlbarkeit, aber Lernfähigkeit. Wir können lernen und besser werden. Können.

 

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Der Journalist Boris Reitschuster hat dazu einen Artikel veröffentlicht, der mir sehr gut gefällt. Weil er zusammenfasst, was gerade stattfindet und es in Frage stellt. Tröstlich. Es folgt ein Zitat und dann der Button zum kompletten Beitrag:

 

 

Netzfund
Netzfund

 

Zitat aus "SOS - Kanzleramt prüft Riesenlockdown" vom 14.01.2021 / www.reitschuster.de

"Mein Verstand begreift es nicht, warum in Berlin am helllichten Tag offen mit Drogen gehandelt werden darf, vor den Augen der Polizei, aber der Verkauf von Reißverschlüssen untersagt ist.

Mein Intellekt, so ich denn einen habe, kommt nicht damit zurecht, dass 22 Fußballspieler und ein Schiedsrichter sich auf dem Spielfeld ganz nahe kommen dürfen (nur, wenn sie dafür sehr viel Geld bekommen, nicht als Amateure), und Millionen dabei zuschauen und sich freuen, dass aber gleichzeitig Nachbarn einen Kindergeburtstag mit 30 Teilnehmern der Polizei melden, und diese dann hart eingreift, und die Kinder aus ihren Verstecken holt.

Ich bekomme es geistig nicht auf die Reihe, dass Demonstrationen von Regierungskritikern verboten, Gegendemonstrationen gegen diese aber erlaubt sind. Dass bei Linksextremen die Missachtung von Abstandsregeln auf Kundgebungen toleriert wird, bei Corona-Maßnahmen-Gegnern nicht.

Ich kapiere nicht, warum die Antifa, die immer gegen den Staat war, nun harte Maßnahmen des Staates gegen seine Bürger militant unterstützt, und statt den Staat nun dessen Kritiker angreift.

Ich fremdle intellektuell mit Polizisten, die überprüfen, wie lange Menschen einen Apfel essen und einen Kaffee trinken. Und die im November Corona-Maßnahmen-Kritiker mit Wasserwerfern beschießen lassen, und dann sagen, das sei eine „Beregnung“ und helfe gegen die Infektionsgefahr."