· 

Über die "Vollheit der Schnauze"

Kolumne von Sascha Lobo im "Spiegel"

Sascha Lobo (www.twitter.com)
Sascha Lobo (www.twitter.com)

 

Sascha Lobo, Jahrgang 1975, ist Autor, Unternehmer, Blogger, Digitalisierungsverfechter, Berliner. Er schloss sein Studium der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation in 2013 mit einem Diplom ab. Lobo schreibt Bücher und Zeitungsartikel, ist Talkshowgast, gibt Interviews, hält Vorträge -  ist medial sehr präsent.

 

Viele von uns kennen ihn durch seinen roten Irokesenschnitt, durch den er in Kombination mit dunklen Anzügen durchaus auffällt. Lobo selber bezeichnet seine Haare als "gutgehende Frisur", er trage sie zur Steigerung des Wiedererkennungswerts. Seit 2011 schreibt er eine Kolumne für den Spiegel. 

 

Nicht jeden Standpunkt Lobos möchte ich einnehmen, nicht jede Äußerung unterstützen. Zum Beispiel seine Haltung zur "Regulierung von Meinungen" finde ich problematisch. 

 

Trotzdem lese ich seine Texte gerne, denn er kann wirklich sehr gut schreiben - finde ich. Sein Blog ist interessant, unterhaltsam und regt zum Denken an. Dafür muss man ja die Meinung des Autors nicht immer teilen. Schau ruhig mal rein, am Ende des Beitrags hier findest Du mit dem zweiten Button zur Website Lobos.

 

Heute habe ich Dir in unserer kleinen Freitags-Presseschau seinen Kolumnenbeitrag vom 06. 01. 2021 im "Spiegel" mitgebracht. Mir hat der Begriff  "Vollheit der Schnauze" so gut gefallen, das triffts sehr gut:

 

Ich zitiere gleich aus dem Spiegel-Artikel Sascha Lobos vom 06. 01. 2021. Den gesamten Artifkel findest Du am Textende hinter dem ersten Button.

 

***

 

Zitat: "Der Lockdown wird strenger, aber nicht für alle: Ein Kinderspaziergang wird inzwischen härter reguliert als die Arbeitsplätze. Die Leute haben die Schnauze voll von solcher Unlogik. Doch ihr Zorn wird unterschätzt."

 

Zitat: "Ein großer Teil der deutschen Regierungspolitik unterschätzt die Vollheit der Schnauze der Leute, die weder Corona verharmlosen noch gegen wirksame Schutzmaßnahmen sind. Leute, die eine Pandemie-Politik und eine Corona-Kommunikation erwarten, die den Möglichkeiten dieses reichen, eigentlich gut funktionierenden Landes halbwegs gerecht wird. Die sich inzwischen fast ein Jahr größtenteils bereitwillig in die oft schwierigen, manchmal katastrophalen Gegebenheiten fügen – und die jetzt wirklich, wirklich kochen."