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Abschied vom alten Jahr

... und Aufbruch in ein neues

 

Heute, am 31. Dezember, verabschieden wir das hinter uns liegende Jahr 2020. 

 

Wie immer denkt so mancher an diesem Tag an das, was hinter ihm liegt. Und an das, was neu kommen wird. Ich auch.

 

2020 war für die Welt gekennzeichnet vor allem durch die Corona-Pandemie. Die Entwicklung und Ausbreitung des neuen Virus beschäftigte uns. Regierungen, Virologen, Mediziner und Sachkundige anderer Sparten suchten und suchen nach den richtigen Maßnahmen. Das alles wird uns auch in 2021 begleiten, auch, wenn es jetzt entsprechende Impfstoffe gibt, an denen die Hoffnung hängt. Dass wir schnell zum alten Leben zurückkehren können, davon kann keine Rede sein.

 

Auch andere wichtige Dinge geschahen im nun gleich vergangenen Jahr. Die EU verabschiedete den Corona-Aufbaupakt und einen neuen Haushalt, wodurch die Mitgliedsstaaten ihre Abhängigkeiten vergrößern und gemeinschaftlich Schulden machen, was ihnen laut Maastrichter Verträgen eigentlich nicht gestattet ist. Die Einwanderung aus Afrika und Asien nach Europa läuft weiter. Den eigenen Kontinent schützende Vereinbarungen gibt es dazu auch während deutscher Ratspräsidentschaft nicht. Die Zerstörung der Grundlagen europäischer Zivilisation geht weiter. 

 

In den USA wurde ein neuer Präsident gewählt, der im kommenden Januar sein Amt übernimmt. Große Bürgerproteste gab es in Hongkong gegen die chinesische Politik bei der Übernahme der Riesenstadt aus ihrem bisher gültigen Sonderstatus. Im Libanon verwüstete eine mächtige Explosion von unsachgemäß gelagertem Ammoniumnitrat die Stadt Beirut. Auf griechischen Inseln brannten Aufnahmelager für Migranten, von einigen von ihnen selbst angezündet. Der Brexit wurde vollzogen, das Vereinigte Königreich verließ die EU.

 

In Deutschland spaltet sich die Gesellschaft immer mehr: in diejenigen, die meinen, immer recht zu haben - und in die anderen. Egal, ob es um den Klimawandel, die Energiewende, die Asyl- und Migrationspolitik, die BLM-Bewegung oder Corona-Proteste geht. Es herrscht eine demokratiefeindliche, die konstruktive Debatte verhindernde Atmosphäre. Unsere aufgeklärte, tolerante Gesellschaft verändert sich negativ. Selbstgerechtigkeit, Arroganz und fehlendes Augenmaß machen sich breit. Bei Politikern und beim Volk.

 

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Wie jeder selbst über sein persönliches 2020 urteilt, mag er heute bedenken und - natürlich - ein paar gute Vorsätze für das neue Jahr fassen. Unbedingt. Aber dazu morgen mehr.

 

Für heute wünsche ich allen Lesern und Freunden der Täterwerkstatt eine schöne Silvesternacht und einen guten Start in 2021! Zur Unterhaltung habe ich noch einen knackigen Jahresüberblick des Politmagazins COMPACT angefügt, fasst gut zusammen und ist mit 30 min nicht zu lang.

 

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Gedankt sei Euch und Ihnen heute für das Interesse an der Täterwerkstatt, die Kommentare und Mitteilungen das ganze Jahr über. Und natürlich für die freundlichen Spenden. Danke ganz herzlich und bleibt uns auch im neuen Jahr 2021 gewogen, neugierig und kritisch!