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WAS 11

Neuer Gedankenmischmasch - heute in Zorn und Traurigkeit

 

Ein gemütliches, regnerisches Herbstwochenende, mit lichten Momenten am Himmel und im Kopf....

 

Jede Menge buntes Laub, wenig bunte Gedanken. Dafür Nachdenken über Bitteres.

 

Unterwegs dabei um die alte Möbelfabrik Nossen. Hier ist es immer schön, trotz allem. Wenn Du willst, begleite mich.

 

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Die Ermordung des Lehrers Samuel Paty beschäftigt mich an diesem Wochenende. Am Freitag Nachmittag starb er durch das Messer eines muslimischen Angreifers. Wir sprachen gestern über Tat und Hintergründe.

 

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Auch heute denke ich darüber nach, es geht gar nicht anders.

 

Dass es extremistische und gewaltbereite Vertreter verschiedener Ideologien und Religionen gab und gibt, das weiß ich. Auch die Existenz von psychisch gestörten Menschen, die andere angreifen und sogar töten, ist mir verständlich.

 

Es gibt weltweit Attentate und Verbrechen, die tödlich enden. Nie wird man das gänzlich verhindern können. Egal, ob rote RAF-Terroristen, braune NSU-Neonazis, islamistische Attentäter oder psychisch Kranke und sonstige  Verwirrte andere Menschen umbringen und den Frieden in der Gesellschaft verhindern - es ist immer schlimm, wenn so etwas passiert. 

 

Die Toten macht kein Urteil der Welt mehr lebendig, den Müttern gibt keiner ihre Söhne und Töchter wieder, den Familien nicht die Angehörigen.

 

Trotzdem muss man verstehen wollen, um etwas in Zukunft zu verbessern, zu verändern. Nicht wegsehen! Gucke ich mir die aktuellen Reaktionen aus der muslimischen Community an, so bestätigt das nur meine bisherige Einstellung: Mit diesen Menschen gelingt in Europa dauerhaft kein Frieden.

 

Es gibt jede Menge Zustimmung anderer Muslime für den Mörder des Lehrers. Viele fühlen sich durch die Mohammed-Karikaturen selbst beleidigt und äußern: "Selbst schuld!" Man beleidigt den Toten und die westliche Lebensart. Ganz wenig Mitgefühl und Trauer am Rande. Eine Beileidsbekundung von Herrn Mayzek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland, auf Twitter. Einzelne Stimmen äußern Trauer und verweisen auf die Friedlichkeit des Islam. Die liberalen Anhänger des Islam. Die gibt es auch, wie Frau Ateş in Berlin, von der gestern hier die Rede war. Ich fürchte, sie können sich gegen ihre tradionell orientierten Glaubensbrüder und -schwestern nicht durchsetzen. Sondern müssen selbst auf sich aufpassen.

 

Wie immer bei solchen Morden vermisse ich den massenhaften Protest der "anständigen" Muslime. 

 

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Eine Lehrerkollegin des Ermordeten berichtet und gesteht eigene Feigheit und Verrat ein. Denn Herr Paty wurde schon länger bedroht und suchte nach Hilfe und Unterstützung. Umsonst.

 

 

 

Präsident Macron hat dem Islamismus endlich den Kampf angesagt.

 

Eine Hoffnung für Europa, entgegen der EU- Einwanderungspolitik. Immer mehr europäische Länder verstehen, das man diese Ideologie des Islam unbedingt bekämpfen muss. Auf das Härteste. Was macht Deutschland? Fördert immer weiter Einwanderung aus muslimischen Ländern. Erst kürzlich regelte man den Familiennachzug neu und großzügig. Mehr dazu am Artikelende.

 

Polen dagegen verweigerte der Familie des Attentäters vor einigen Jahren schon die Aufnahme und schützte sich so. 

 

 

Für einen amerikanischen Kriminellen kniete und demonstrierte man auch  in Deutschland vor kurzer Zeit zu Zehntausenden. Die Gesellschaft war außer Rand und Band und hat nach meiner Einschätzung einen Teil ihres Verstands und ihrer Urteilskraft verloren. Hysterie machte sich breit. Jeder, der das nicht so sah, wurde zum Rassisten abgestempelt. Eine naive, wohlstandsverwöhnte, unwissende (weil einseitig gebildete), zumeist weiße Bevölkerung hob den moralischen Zeigefinger und pries die Selbstkritik am Weiß-Sein.

 

Was wird man jetzt hören und sehen? Ein Aufstehen der Deutschen gegen den Islamismus in ihrem Land? Ein Durchgreifen der Politik? Ein Statement von Prominenten aus Kultur und Gesellschaft? Ein kritisches Nachdenken der Bevölkerung?

 

Ich wünsche es mir. Hoffe es. Glaube es aber leider nicht. 

 

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