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Neues vom kleinen Moritz

Unverständlichkeiten - paar Gedanken einfach so

www.twitter.com / @IrenaBuzarewicz)
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Der kleine Moritz und Lieschen Müller, das sind Begriffe für naive, unbedarfte Personen. Sie sind nicht dumm, aber keine Experten für irgendwas. Sie hantieren im Alltag herum und versuchen darin zurechtzukommen. Schon Kurt Tucholsky schrieb 1931: "Wie der kleine Moritz sich die Weltgeschichte vorstellt, genau so ist sie auch."

 

 

Jeder von uns ist ein bisschen Moritz und Lieschen. Nur viele geben es nicht so gerne zu, nicht mal für sich selber. Ich schon. Heute deshalb ein paar aktuelle KleineMoritzundLieschenGedanken. Meine "Unverständlichkeiten" dieser Tage sozusagen.

 

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www.twitter.com / @IrenaBuzarewicz
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Die EU arbeitet derzeit an einem neuen Migrationspakt. Bis Ende August konnte man sich auf einem Kommentarportal der EU dazu äußern. Da die Medien nichts berichteten, erfuhr man das gar nicht oder nur durch Zufall (wie ich) oder als dauerhafter EU-Webseiten-Rechercheur (ohne Nachtschlaf). Geht man hier tiefer, wohlgemerkt auf den EU-Seiten selber, findet man Manches. Übersichtlich und gut verständlich ist es nicht. Transparent auch nicht. Ich frage mich nicht zum ersten Mal: Warum schottet sich ein Gebilde, was eigentlich für Europa arbeiten sollte, dermaßen von seinen eigenen Bürgern ab? Und warum berichten öffentliche Medien zu jedem umgefallenen Sack Reis was? Aber nicht dazu? Ich will ja kein Verschwörungsverschwurbler sein, aber das finde ich alles unsympathisch, arrogant und nicht vertrauenserweckend. Dass die EU besonders für Migration nach Europa und nicht für deren Verhinderung eintritt, das wissen wir. Der Großteil der deutschen Bürger wählt selbst seit Jahren diese Politik, die das Land mit Migranten füllt.

 

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Viele Bürger unseres Landes hinterfragen den aktuellen Umgang mit der Corona-Pandemie, aus verschiedensten Gründen. Statt sich seitens der Politiker, der Regierung, der meisten Medien ernsthaft mit den Vertretern dieser breiten Bewegung auseinanderzusetzen, bezeichnet man sie als Idioten, Verschwörer, Nazis und wirft gleich alle in einen Topf. Warum läßt man bisher solche Möglichkeiten ungenutzt, sondern vermeidet meistens die Debatte? Gesundheitsminister Jens Spahn versuchte es wenigstens, drang aber nicht durch.

 

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In den letzten Tagen gab es wieder linke Randale in Leipzig. Polizisten wurden verletzt, Sachschaden entstand, die öffentliche Sicherheit wurde stark beeinträchtigt für die Connewitzer. Diese demonstrierenden Gewalttäter, auch vom Schwarzen Block der Antifa, heißen in den öffentlich rechtlichen Medien "Aktivisten" und ihre Aktionen "Proteste", manchmal auch "Krawalle", was es etwas besser trifft. Eine linke Leipziger Kommunalpolitikerin verteidigt offen diese Gewaltaktionen. Viele Leute sagen sich: "Naja, Linksextremismus gibts doch eigentlich nicht bei uns. Das Böse kommt immer von rechts."  Die RAF hats auch in Deutschland gegeben, schon vergessen? Abgeordnete mit offener Antifasympathie arbeiten ganz selbstverständlich in unseren demokratischen Parlamenten. Vom Stadtrat bis in den Bundestag. Warum ist das möglich?

 

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Und dann gibts auch noch das sogenannte "Partyvolk", was Innenstädte demoliert, Leute angreift und verletzt, Polizisten attackiert. Diese Armen brauchen angeblich unser Mitleid, unser Steuergeld, unsere Sozialarbeiter, weil sie keinen Garten, dafür aber viel Frust wegen Corona haben? Versteh ich nicht. Hallo, Moritz?! 

 

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Läufst Du in Deutschland mit der Fahne Deines Landes vor Deinem Haus hin und her, dann bist Du ein Rechtsextremist. Aber nur als "Schon-länger-hier-Lebender" mit schwarz-rot-gold. Bist Du z. B. Deutschtürke, dann ist mit Deiner Fahne alles ok.  Selbst wenn sie ein wenig nach "Grauen Wölfen" riecht.... Wieder ein mir unverständlicher Zustand. Und auch niemand zweifelt an der geistigen Gesundheit linksgrüner Demonstranten mit Schildern wie "Analsex für Volkstod".

 

Fragen über Fragen.

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Ich hör jetzt auf und gehe lieber mit Moritz und Lieschen Eis essen. Oder in den Garten. Oder zu IKEA. Denn was geht uns das schon alles an....

 

Wenn uns später unsere Kinder und Enkel mal fragen, wie das alles soweit kommen konnte und was wir denn "damals" gemacht haben, was sagen wir denen dann? Oh warte, ich ahne es. Wir gehen mit ihnen in den Garten oder Eis essen oder zu IKEA?! Oder wir behaupten, dass wir das alles nicht gewusst haben. Was in dem Fall keine Entschuldigung sein wird, sondern ein gewaltiges Armutszeugnis.

 

 

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