· 

"So schaffen wir das eben nicht!"

Mit der Flüchtlingshelferin Rebecca Sommer im Gespräch

Rebecca Sommer (Foto Facebook)
Rebecca Sommer (Foto Facebook)

 

Rebecca Sommer ist eine seit 2012 in Berlin lebende deutsche Künstlerin, Journalistin, Fotografin und preisgekrönte Filmemacherin. Bevor sie nach Berlin kam, engagierte sie sich mit beratendem Status bei den Vereinten Nationen (ECOSOC) im UN-Hauptquartier und in Genf für Menschenrechte (Indigene Völker und Völkerrecht). Sie gründete in Berlin eine Arbeitsgruppe zur Unterstützung für Flüchtlinge/Migranten. 

 

Im Juli 2017 veröffentlichte ihre Arbeitsgruppe einen Offenen Brief zum Thema Migration, Flucht und Integration. "Wir müssen uns mit Tatsachen auseinandersetzen, auch wenn sie uns unangenehm sind."

 

2018 gab Frau Sommer der polnischen Presse ein umfangreiches Interview zu ihrer täglichen Arbeit, ihrem Anspruch, ihren Erfahrungen und den ihrer Meinung nach dringend notwendigen Änderungen in der deutschen Einwanderungspolitik. Warum sie mit der polnischen Presse sprach, dass deutsche Medien ihre Aussagen nicht hören und veröffentlichen wollen, dazu sagt sie auf Facebook:

 

"Wir brauchen einen gelebten Konsens zu unseren gesellschaftlichen, kulturellen Interessen und Grundwerten, die nicht permanent in Frage gestellt werden dürfen und nicht verhandelbar sind. Genau diese Prämisse ist aber heutzutage in Deutschland fast schon verpönt – es ist zum Verzweifeln. Ich wünschte mir, dass die Deutschen ihr Land und ihre Leute mehr lieben und achten würden und sich eine Scheibe abschneiden von Ländern beispielsweise wie Polen, Ungarn, Österreich und sogar den USA und Australien, die den UN- Migrationspakt abgelehnt haben. Dann wären wir nicht in diesem Fata-Morgana-Land, in dem wir uns heute befinden.“"

 

Ein Auszug aus dem Interview der "Kolumnisten" von 2018:

 

"Fakt ist, in diesen vom Islam-geprägten Kulturen zählt der Stärkere, und wenn Du jemanden einfach so, aus deinem Herzen heraus hilfst, steht das nicht im Einklang mit ihrem Weltbild. Du bist für sie dumm, also einfach schwach. Und so werden wir von ihnen gesehen – als Dummköpfe, als gefallene Gesellschaft der Schwächlinge. Die meisten Europäer können es nicht begreifen, weil es nicht im Einklang mit unserem reformierten, aufgeklärten, christlich-humanistischen Wertesystem steht, auf das sich doch unsere Kultur stützt. Ich kenne natürlich auch viele individuelle Ausnahmen, sie bestätigen aber trotzdem die Regel."

 

Offenen Brief und das umfangreiche, sehr interessante Interview findest Du hier folgend mit zwei Buttons. Vorher gibts eine Kurzdarstellung zu Person und Hintergrund im Video.

 

Es ist schlimm, dass Frau Sommer und viele andere in der Flüchtlingsbetreuung tätigen Leute nicht in den Talkshows bei Anne Will, Markus Lanz oder Maybritt Illner sitzen, um dort dem realitätsfernen Diskurs über Migration, Integration, Rassismus und Islamismus mal auf die Sprünge zu helfen. Einige Zuschauer würden dann sicher darüber nachdenken, was aktuell in unserer Gesellschaft vorgeht. Und wo die Reise hingeht, wenn wir nicht die Notbremse ziehen.

 

Aber Bremsen ist hier momentan nicht erwünscht. Ich habe noch einen Kurzfilm von "SommerFilms" 2019 dazugepackt. Darin berichtet eine Kollegin von Frau Sommer, Christiane Soler, zu ihrer Arbeit mit Einwanderern.