· 

Antifa ist NICHT Antifaschismus!

Ein Irrtum

 

In den USA will Präsident Trump verstärkt gegen extremistische Gruppierungen der Antifa und deren Anhänger und Sympathisanten vorgehen. Auslöser dafür sind die Gewaltexzesse dieser Leute während der durch den Tod von George Floyd in Minneapolis ausgelösten Unruhen.

 

Egal, ob man jetzt ein Freund dieses Präsidenten ist oder nicht - das Bekämpfen von Extremisten und Gewalttätern jeder Art sollte in einer Demokratie selbstverständlich sein.

 

 

Antifa ist keine Partei, keine Organisation, kein Verein, nichts "Festes". Es sind politisch gesehen links orientierte Menschen, die sich in Gruppen zu bestimmten Zwecken organisieren. Da die Grenzen fließend sind, kann schwer zwischen friedlich und gewaltbereit unterschieden werden. Das ist es auch, was zu jeder Menge Missverständnissen und fruchtloser Diskussion führt, weil die Gesprächspartner über ganz verschiedene Dinge reden. Einer meint mit Antifa sein Engagement gegen Faschismus, was er friedlich ausdrückt. Der andere meint Autonome, schwarz vermummte Verbrecher.

 

***

Der Schwarze Block der Antifa am 29.11.2019 in Braunschweig- sieht für mich nicht sehr nach Demokratie aus. (twitter.com)
Der Schwarze Block der Antifa am 29.11.2019 in Braunschweig- sieht für mich nicht sehr nach Demokratie aus. (twitter.com)

 

Was wir wissen müssen:

 

Wikipedia definiert:

"Antifa (Akronym für Antifaschistische Aktion) ist der Oberbegriff für verschiedene, im Regelfall eher locker strukturierte, kurzfristige autonome Strömungen der linken bis linksextremen Szene.[1]"

***

 

Die Antifa und extremistisch.... Das hört man in Deutschland nicht so gerne, arbeiten doch hier Regierungsmitarbeiter und Anhänger der Antifa teilweise Hand in Hand. Egal, ob bei den Grünen, der SPD oder den Linken - diese Leute haben mit der Antifa kein Problem, im Gegenteil.

 

 

Vor mehr als zehn Jahren hatte das ZDF noch sowas im Programm:

 

Antifa ist nicht gleich Antifaschismus! Antifa ist oft Gewalt, Unkultiviertheit, Beschränktheit und Naivität - die Sehnsucht nach einfachen Antworten. Genau wie ganz rechts oder im religiös-extremistischen Bereich.

 

Wer aus gutem Grund gegen Faschismus ist, der sollte sich nicht diesen Hut aufsetzen, sondern sich anderweitig engagieren und nicht unter den schwarz-roten Fahnen demonstrieren.

 

Denn:

 

Mit anderen Meinungen sich nur gewaltsam auseinandersetzen zu können ist armselig. Jeden, der beispielsweise nicht die gleiche Migrations-, Sozial- oder Umweltpolitik vertritt, gleich Nazisau zu nennen, ihn selber verbal und körperlich zu attackieren, sein Eigentum zu beschädigen und dafür den Deckmantel des Antifaschismus zu benutzen, das ist unverschämt und pietätlos. 

 

Dass solche Verbrecher und Undemokraten so einen Begriff kapern dürfen, ohne dafür in unserem Rechtsstaat zur Verantwortung gezogen zu werden, ist bitter. Dazu sollte mal der Bundespräsident was sagen. Das ist jetzt aktuell. Wer sich Demokrat nennt und so etwas zulässt, der brauch keine Denkmäler in Städte zu bauen und über Ereignisse zu lamentieren, die ein Menschenleben zurückliegen. Die unbestritten wichtig und unvergessen sind. Die wir aber nicht mehr ändern, sondern nur aus ihnen lernen können. Aufrecht und ehrlich, aber ohne Opferrolle.

 

Jetzt leben wir und sind in der Verantwortung! Auch dafür beschäftigen wir uns mit der deutschen Geschichte - um klug zu handeln - nicht für gehaltloses und  konsequenzbefreites Geschwätz in der Öffentlichkeit. Auf solche Repräsentanten kann ich persönlich gut verzichten. Sie schaden unserem Land und ändern nichts zum Guten. Nach innen und nach außen.

 

 

Die "Neue Zürcher Zeitung" schreibt dazu am 02. 06. 2020:

 

"Der militanten Antifa fehlen im Vergleich zur RAF nur die prominenten Gesichter. Sie pflegt aus Feigheit die Praxis, ihre Gesichter zu vermummen und ihre Namen geheim zu halten. Was sich oft Antifa nennt, droht ununterbrochen mit Gewalt und Anschlägen etwa gegen Politiker oder Polizisten, sie steht für sinnlose Sachbeschädigungen in enormer Höhe. Gleichwohl monierte die ehemalige Bundesministerin Renate Künast (Grüne) jüngst im Bundestag, dass die Antifa in den letzten Jahrzehnten nicht ausreichend vom Staat finanziert worden sei.

 

Sie sei es leid, seit Jahrzehnten dafür zu kämpfen, «dass NGO und Antifa-Gruppen, die sich engagieren, nicht immer um ihr Geld ringen müssen und nur auf ein Jahr befristete Arbeitsverträge abschliessen können».

 

Dafür gab es Beifall von Bündnis 90 / Die Grünen, von der Linken und von Abgeordneten der SPD. Man darf die Frage stellen, ob die Antifa so etwas ist wie eine verbeamtete RAF, eine Terrorgruppe mit Geld vom Staat unter dem Deckmantel «Kampf gegen rechts»."

 

(Den ganzen Artikel findest Du weiter unten hinter dem Button.)

 

Abgeordnete im EU-Parlament um die deutsche Grüne Ska Keller © picture alliance / dpa / Patrick Seeger
Abgeordnete im EU-Parlament um die deutsche Grüne Ska Keller © picture alliance / dpa / Patrick Seeger

 

Immer wieder wird darauf hingewiesen, dass es diese Bewegung, die Antifa, ja gar nicht geben würde und man deswegen doch nicht so ein Fass aufmachen sollte. Egal, wie diese Leute organisiert sind und wie man es nennt. Sie sind da. Sie sind teilweise gewaltbereit und gewalttätig oder dulden das zumindest. Und nein, sie verursachen nicht "nur"  Sachschäden, sondern verletzen andere Menschen teilweise schwer, lebensgefährlich. Eine Verharmlosung und Verniedlichung dieser SA-artigen Bewegung finde ich unerträglich. Regierungspolitiker wie Frau Esken von der SPD, immerhin eine der Parteivorsitzenden, bekennt sich zu dieser Schlägertruppe. Viele andere auch. Man (z. B. Frau Künast von den Grünen) fordert sogar Geld für deren Unterstützung, öffentlich. Ein Unding. Eigentlich.

 

Hierzulande aber, wo Wahlen rückgäng gemacht werden, es Verfassungsrichter und politisches Personal mit linksextremem Hintergrund gibt, da braucht es einen nicht zu wundern. Das ist doch das Schlimme, dass es sowas in diesem Land wieder gibt. Das solche rot- oder grünlackierten Sturmtruppen relativ unbehelligt ihr Unwesen treiben dürfen und dazu auch kaum berichtet wird.

 

Dabei geraten sicher Menschen in den Bereich der Antifa, die nicht gewalttätig sind und das auch nicht unterstützen. Sie sind Antifaschisten und fühlen sich damit zu dieser Bewegung dazugehörig. Das sollte jeder einzelne überdenken.

 

Ich bin Demokrat und Antifaschist. Ohne Antifa.

 

***

 

Die Werte in unserer Gesellschaft, die Berichterstattung, die Wahrnehmung, die politische Ausrichtung der Regierung haben sich sehr gewandelt in den letzten Jahren.

 

Manchen freuts, mich nicht. 

 

Jetzt Verfassungsrichterin: Barbara Borchardt von den Linken auf Antifa-Demo (bild.de)
Jetzt Verfassungsrichterin: Barbara Borchardt von den Linken auf Antifa-Demo (bild.de)