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Hanau

Trauer und Spaltung

In der Nacht von Mittwoch, 19.02.20 zu Donnerstag, 20.02.20 hat ein dreiundvierzigjähriger Mann namens Tobias R. in Hanau erst neun Menschen erschossen. Anschließend tötete er seine Mutter und sich selbst. Online verbreitete er seine Ansichten über die Welt. Er glaubte an Außerirdische, seine eigene Überwachung durch Geheimdienste und Verfolgung durch fremde Mächte. Das alles zeigt, dass dieser Mörder psychisch nicht gesund war. Fakten dazu liest Du im Artikel des "Stern" hinter dem roten Button.

 

Nachtrag vom 21.02.20: Ein Video von Martin Sellner mit einer klaren Täteranalyse findest Du weiter unten.

 

 

Dieser Anschlag auf Wehrlose ist ein schlimmes Verbrechen. Die Trauer der Angehörigen der Ermordeten ist kaum vorstellbar. Es könnte auch mein Sohn, mein Mann, mein Kollege, mein Freund einer der Toten sein. Wer Opfer eines solchen Verbrechens wird, ist letzten Endes nicht zu beeinflussen.

 

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Dass diese Tat eines Geistesgestörten sofort politisch instrumentalisiert wird, finde ich schlimm und traurig. Die Reaktionen der Öffentlichkeit, der Medien, der Politiker zeigen: Unsere Gesellschaft ist tief und unversöhnlich gespalten.

 

Ich schließe mich dem Statement von Herrn Gauland an und empfinde tiefes Mitgefühl mit den Familien der Toten. Und nein, das ist kein Widerspruch.