Heute vor 75 Jahren....
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee der Sowjetunion das KZ Auschwitz im deutsch besetzten Polen. Heute gedenken wir der Opfer.
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Mehr als eine Million Menschen wurden in den Jahren 1940 - 1945 hier von den deutschen Nationalsozialisten und deren Helfern umgebracht. Hauptsächlich Juden, aber auch Sinti und Roma, russische Kriegsgefangene und andere Häftlinge, wie Behinderte oder Homosexuelle, deportierte man hierher. Männer, Frauen, Kinder. Junge und Alte.
Sie kamen hier her, weil sie das waren, was sie waren. Dafür konnten sie nichts.
Nur ein geringer Teil dieser Menschen überlebte das Grauen. 7500 Häftlinge wurden befreit.
Oft haben wir schon in der Familie, im Freundes- und Kollegenkreis darüber nachgedacht, gesprochen und uns gefragt: Wie konnte so etwas passieren ? Diese Frage zu beantworten, ohne Überheblichkeit das Geschehen zu verstehen ist unsere Aufgabe. Und dafür zu sorgen, dass Vergleichbares nie wieder geschieht!
Denn wir alle tragen Verantwortung für die Weiterentwicklung unseres Landes. Für das, was in Gegenwart und Zukunft geschieht. Dazu müssen wir die Vergangenheit verstehen; uns und andere daran erinnern.
An ihr, der Vergangenheit, sind wir später Geborenen nicht schuld. Aber unsere Aufgabe ist es, in der heutigen Zeit auf unser Land aufzupassen. Daran werden wir später gemessen werden, wie wir uns heute verhalten haben.
Ein Tag des Gedenkens, der uns zum Frieden miteinander verpflichtet.
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Anlässlich dieses Tages heute hat die NZZ uns einen Artikel geschrieben:
Heute vor 75 Jahren befreite die Rote Armee das KZ #Auschwitz. Dieser Name hatte auch in Deutschland schon im Krieg den Beiklang von Tod und Vernichtung. Doch die Rassenideologie erleichterte es den Deutschen, die Verbrechen zu übersehen. https://t.co/VNgDM1FBwy
— Neue Zürcher Zeitung (@NZZ) January 27, 2020
