"Sagen, was ist."

Der bekannte Journalist Hermann Müller-Vogg, ehemaliger Mitherausgeber der FAZ, hat im "Bayernkurier" letzten Sonntag einen Gastbeitrag veröffentlicht. Darin geht es um den Zustand der öffentlichen Berichterstattung in Deutschland.

Ich bin mit unseren öffentlich-rechtlichen Medien seit einigen Jahren unzufrieden , weil dort sehr oft gar nicht, lückenhaft oder stark bewertend über wichtige Ereignisse berichtet wird. Dabei unterstützen wir diese Medien mit einer monatlichen Gebühr, ob wir wollen oder nicht. Dafür hätten wir ein Recht auf die Gegenleistung: journalistisch gut recherchierte und möglichst objektive Berichterstattung.

Herr Müller-Vogg spricht das aus und untersucht die Zusammenhänge. Ein sehr interessanter, kluger Artikel. Trost und Bestätigung für mich und viele andere Bürger, die ungläubig bis fassungslos diese Entwicklung unserer Medienlandschaft beobachten. Und sich selber fragen, was hier eigentlich seit einigen Jahren los ist.

Herrn Müller-Vogg kennen wir auch aus dem "Presseklub". Ich freue mich immer, wenn er dort zu Gast ist und das aktuelle Thema engagiert und trotzdem nicht lehrhaft kommentiert. Nicht immer teile ich seine Meinung, das ist aber ja auch nicht notwendig. Respektieren konnte ich das, was er sagt, bisher immer.

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