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Aufwachen wann ?

Nicht die Augen zumachen, hinschauen !

 

Als der SPD-Politiker Thilo Sarrazin vor fast zehn Jahren sein erstes Buch "Deutschland schafft sich ab" veröffentlichte, las ich es und begann über die Integrationspolitik in unserem Land nachzudenken.

 

Lange noch war von einer Einwanderungswelle wie 2015 nichts zu ahnen. Aber schon warnten prominente Politiker und Juristen vor der schiefgegangenen Integration vieler in Deutschland lebender, vor allem muslimischer Einwanderer. Man benannte die Bildung von Parallelgesellschaften, das Wirken von Clans, die Missachtung unseres Rechtsstaates und den absurden Umgang mit unseren zivilisierten gesellschaftlichen Normen. Die Personen, die sich das damals schon trauten, waren sehr mutig. Sahen sie sich doch einer Hexenjagd ausgesetzt, die man so bis dahin nicht kannte. Sarrazin. Buschkowsky. Heisig.

 

Die Partei AfD gab es damals noch nicht, sie wurde erst 2013 gegründet.

 

Herr Sarrazin wäre fast aus seiner Partei (SPD) ausgeschlossen worden. Die Richterin Kirsten Heisig nahm sich 2010 das Leben, weil sie dem Druck nicht mehr gewachsen war. SPD-Politiker Heinz Buschkowsky wurde attackiert, weil er realitätsnah aus seinem Bürgermeisterleben im Berliner Stadtteil Neukölln berichtete. Gelernt haben führende Regierungspolitiker und Verantwortungsträger, dazu gehören auch prominente Kulturschaffende, oft nichts daraus. Im Gegenteil, immer wieder wurde das bisher Getane bzw. Unterlassene gerechtfertigt und ein "Weiter so" betrieben.

 

Das alles hat mich damals sehr beschäftigt und mir bewusst gemacht, wohin wir uns als Land eigentlich bewegen. Auch das Buch "Das Ende der Geduld" von Richterin Heisig trug zum Verstehen der Situation bei. (Es gibt auch eine Verfilmung der Thematik mit Martina Gedeck in der Hauptrolle.)  Dass wir mit dieser falschen Politik unsere Gesellschaft, unseren Sozialstaat, unseren Frieden, unsere innere Sicherheit gefährden. Unsere freiheitliche europäische Lebensweise.

 

 

In Berlin (Foto: Matthias Lüdecke / FAZ)
In Berlin (Foto: Matthias Lüdecke / FAZ)

 

Dass Städte wie Leipzig, Dresden und Chemnitz bald so aussehen würden wie Teile von Frankfurt am Main, Berlin, Mönchengladbach oder Gelsenkirchen. Und das wollte ich schon damals nicht. Ich hatte in den letzten Jahren genügend Gelegenheit, mir ein Bild zu machen. Du vielleicht auch.  Und heute ?

 

Jetzt haben wir zumindest das bald geschafft. In mein früheres Heimatviertel im Osten der Stadt Leipzig gehe ich nicht mehr so gerne wie noch vor ein paar Jahren. Denn auch dort ist unsere bundesdeutsche Einwanderungsrealität angekommen. Im negativen Sinn.

 

Die Leipziger Eisenbahnstraße gehört zu den "gefährlichsten Straßen Deutschlands". Erst gestern kam eine Meldung der Leipziger Polizei über Twitter zu umfangreichen Hausdurchsuchungen und Razzien dort. In dem kleinen Park am Schwanenteich hinter der Oper am Augustusplatz in der Innenstadt von Leipzig habe ich als Kind Enten gefüttert. Heute ist dort ein bundesweit bekannter Drogenhotspot entstanden, alle paar Tage passieren dort Messerstechereien und andere Verbrechen. Finden wir diese Entwicklung normal ? Ich nicht,  deshalb wehre ich mich dagegen !

 

Das hat nichts mit Angst zu tun. Es stört mich, wenn man Andersdenkende hier oft als ängstlich und rückständig darstellt. Das sind wir nämlich nicht. Mich muss auch keiner "abholen" oder "mitnehmen". Bitte. 

 

Es ist für mich unerträglich zu sehen, was wir selbst aus unserem Land machen. Wie grob fahrlässig und sogar mutwillig wir gegen unsere eigene Gesellschaft handeln. Welche Welt wir für uns und unsere Kinder bereiten. Welchen "Lochfraß" im Sozialstaat wir derzeit schon erleiden, wie sich die Altersarmut und die Wohnungslosigkeit entwickeln.

 

Wie die Kriminalitätsrate ansteigt und unsere Einwanderungspolitik seit 2015 schon wesentlich mehr Todesopfer gefordert hat als die Mauer in 40 Jahren !

 

Das Bundeskriminalamt BKA betrachtet jährlich die Kriminalität im Kontext von Zuwanderung und veröffentlicht dazu einen Jahresbericht. Diese hier von mir genannten Daten befassen sich nur mit Taten von Zuwanderern. Wer mehr dazu recherchieren will, kann das auf www.bka.de tun. Vergleicht man die Daten von 2014 und 2018 (Quelle:BKA-Statistik HIER), so haben sich Mord/Totschlag vervierfacht, sexuelle Übergriffe gab es mehr als sechs mal soviel und viermal soviel Körperverletzung ! Wer von sowas zum Glück noch nie betroffen war, muss sich klar machen, worum es hier geht. Ein "Sexueller Übergriff" laut Statistik ist nicht einmal an den Hintern fassen, sondern hier haben wir es mit schweren Verbrechen zu tun. In Zahlen: 949 im Jahr 2014, 6046 im Jahr 2018. Oft sind es mehrere Täter, oft sehr junge Opfer mit schweren Verletzungen. Was das für das weitere Leben der Frauen und Mädchen bedeutet, ist klar. Wer sich hier wirklich damit beschäftigt, Zahlen und Fakten recherchiert, kann die Augen nicht mehr verschließen. 

 

Wie wir uns vor einer Religion krumm machen, die in weiten Teilen der Welt seit Jahrzehnten für Kriege, Terror, Rückständigkeit, Frauenfeindlichkeit und Missachtung von Menschenrechten sorgt. In diesen Tagen ist die Rede von ehemaligen IS-Kämpfern und ihren Familien, die wir uns ins Land holen wollen. Den Leibwächter des Top-Terroristen Osama Bin Laden haben wir ja bis vor kurzem auch schon jahrelang durchgefüttert, mitsamt seiner Familie. Nachdem in Offenbach erst diese Woche drei Leute verhaftet wurden, die einen islamistischen Anschlag vorbereitet haben und als IS-nah gelten. Da frage ich mich ganz ordinär: Ist da noch irgendjemand zu Hause ?! Reicht es noch nicht ? Was muss noch passieren, damit "man" umdenkt ? Wieso geben soviele Wähler, immerhin ca. 40 % (INSA vom 12.11.19), dieser Regierung (CDU + SPD) ihre Stimme ?

 

Die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt sagte im November 2015 im Zusammenhang mit der Einwanderungswelle: "Unser Land wird sich drastisch ändern. Und ich freue mich darauf." Hat sie das damit gemeint ? Und Claudia Roth, ebenfalls Grüne, skandierte "Deutschland verrecke" bei öffentlichen Demonstrationen. Sie ist nicht irgendein kleines Parteimitglied. Sondern die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. Und verhält sich so zu ihrem Land, für das sie Verantwortung trägt und von dessen Steuern sie gut bezahlt wird.

 

Das kann ich einfach nicht verstehen, dass sowas möglich ist und keinen so richtig stört. Dass man das wieder wählt.

 

Waffenverbotsschild auf der Leipziger Eisenbahnstraße / Foto: welt.de
Waffenverbotsschild auf der Leipziger Eisenbahnstraße / Foto: welt.de

 

"Multikulti ist gescheitert." sagte SPD-Politiker und Bürgermeister des Berliner Stadtteils Neukölln Heinz Buschkowsky schon 2004. Er hat dazu auch Bücher veröffentlicht, "Neukölln ist überall" und "Die andere Gesellschaft".

 

Sind wir so beratungsresistent ? Naiv und ignorant, aber auch überheblich ? Wir schaffen das ? Nein, das schaffen wir nicht, weil das gar nicht geht. Alle Länder, die auf einem ähnlichen Weg waren oder sind, scheitern und rudern zurück. Experten verschiedenster Fachrichtungen, z. B. aus Bildung, Psychologie, Medizin, Polizei und Justiz warnen. Staaten wie Frankreich, Norwegen, Schweden, Niederlande ändern ihre Einwanderungspolitik. Ungarn, Polen, Tschechien haben von Anfang an einen anderen Weg eingeschlagen und schützen ihre Länder besser. Dafür werden sie von der EU kritisiert.

 

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Ich bin gegen offene Grenzen, gegen unkontrollierte Einwanderung, gegen die Aufnahme von Wirtschaftsmigranten und Kriminellen in die Sozialsysteme, gegen die Hofierung des Islam. 

 

Ich bin für den Schutz der EU-Außengrenzen und der Grenzen der europäischen Nationalstaaten, für die Unterstützung wirklich Hilfsbedürftiger, für den zivilisierten Dialog von Menschen verschiedener Meinung.

 

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Herr Sarrazin gab kürzlich ein Interview im "Handelsblatt", sehr interessant, folgt hier gleich.  Lies es doch bitte und denk mal darüber nach. Ich bin nicht in allen Punkten Herrn Sarrazins Meinung, aber in vielen. Und dieses Gespräch trägt dazu bei, die europäische, die deutsche Realität zu diskutieren. Und nicht den Ponyhof von Frau Rackete. Die ja dann gar nicht hier leben will, wie sie selbst sagte, weil es ihr hier zu "voll" ist. Sondern "vielleicht irgendwo in Kasachstan". Na dann.