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Die dunkle Jahreszeit

Kampf gegen Traurigkeit und Schwere

www.pixabay.com / jodilehigh
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Heute war ein schöner, sonniger Spätherbsttag. Ich hatte das Glück, ihn mit meiner Familie verbringen zu dürfen. 

 

In den kommenden Monaten erwarten uns dunkle Tage, trübes Wetter, düsteres Licht, lange Nächte, Kälte und Nässe.

 

Wir wollen dieser besonderen Zeit etwas abgewinnen und nicht deprimiert sein. Viele Menschen spüren in dieser Zeit verstärkt Traurigkeit, Schwermut, Antriebslosigkeit. Diese Herbst-Winter-Gefühle haben was mit dem fehlenden Licht zu tun und den Veränderungen, die das in unserem Körper hervorrufen kann. 

 

Meine Gedanken dazu kennst Du ja schon: Kerzen an, Licht an, Kaffeekanne her, Kuchen und Plätzchen gleich mit, warm angezogen lange Spaziergänge durch die sich verändernde Natur machen, in duftendem Badewasser in der Wanne sitzen, mal wieder ins Kino gehen, mit den Kindern (oder Großen) basteln und malen, lesen und vorlesen,  Lieblingsserie gucken; jemanden treffen, den man mag...

 

Es gibt so viel Schönes in dieser Zeit. Aber die Natur vermittelt uns in dieser Zeit auch besonders, dass wir sterblich sind. 

 

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Ganz wichtig: Es gibt einen großen Unterschied zwischen Deprimiertsein und Depression. Wenn man mal traurig, untätig, lustlos, grillig, einfallslos ist, so ist das normal. Hat man Probleme zu bewältigen, trauert man z. B., dann braucht das auch seine Zeit zum Heilen. Hält das aber an und man ist seinem Unglücklichsein so ausgeliefert, dass man selber dagegen nichts mehr machen kann, dann ist das möglicherweise eine Depression. Damit gehört man in fachkundige Behandlung. Man sollte sich nicht scheuen, in dem Fall Hilfe zu suchen. Auf keinen Fall selber mit zuviel Alkohol, Medikamenten oder ähnlichen Substanzen hantieren. Das hilft auf die Dauer nicht.

 

Lies mal, was der "Stern" dazu für Fakten hat.

 

Und wer gleich was zu Lachen haben will, guckt ein Stück des Satiremagazins "quer", hier für Dich ein Stück exklusiv mitgebracht:

 

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Der Maulwurf ist zum Glück kein depressiver Typ. Er fürchtet sich nicht vor der Dunkelheit, im Gegenteil. Das findet er nun gerade so richtig gemütlich. Es dämmert schon, da legt Pawel gerade ein Gummibärchen neben das andere auf den Tisch, farblich sortiert. Um es dann beim Essen leichter zu haben.

 

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Wir wünschen Dir eine schöne Zeit. 

 

www.pixabay.com / Hans
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