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Deutsche Einwanderungspolitik 1

Helmut Schmidt im Talk zu Gast bei Sandra Maischberger 14.12.2010

 

Vor fast neun Jahren, im Dezember 2010, war der ehemalige Bundeskanzler und führende SPD-Politiker Helmut Schmidt zu Gast bei Sandra Maischberger.

 

Damals, noch lange vor dem Jahr 2015 mit der großen Einwanderungswelle in Deutschland, wurde ebenfalls schon über Migration, Integration und - Herrn Sarrazin gesprochen.

 

Thilo Sarrazin, damals noch Vorstands-Mitglied der Deutschen Bundesbank, SPD-Politiker und Autor, hatte in 2010 gerade ein Buch veröffentlicht, Titel:  "Deutschland schafft sich ab". Darin beschäftigt er sich mit gesellschaftlichen Zusammenhängen in unserem Land: Geburtenrückgang, wachsende Unterschicht und Zuwanderung aus muslimischen Ländern.  

 

Herr Sarrazin wurde in der Öffentlichkeit für sein (sehr lesenswertes) Buch heftig angefeindet und von seiner eigenen Partei mit einem Parteiausschlussverfahren bestraft. Das Verfahren wurde später eingestellt.

 

Das war damals, zur Interviewzeit mit Helmut Schmidt, alles Tagesgespräch. Deswegen fragte natürlich auch Frau Maischberger in ihrer Sendung danach.

 

Guck Dir das kleine Interview an und bilde Dir Deine eigene Meinung.

 

 

www.youtube.de

 

Würde man Helmut Schmidt heute auch als rechtsextremistisch beschimpfen ? So, wie es Bürgern unseres Landes täglich passiert, wenn sie dasselbe sagen ? 

 

Würde man dem ehemaligen Senator der Polizeibehörde von Hamburg und späteren SPD-Bundeskanzler und Mitherausgeber der "ZEIT" vorwerfen können, eine erfolglose, beschränkte und frustrierte Person zu sein ? Wohl kaum. Mit den weniger prominenten Bürgern unserer Republik vorzugsweise in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist das aber scheinbar kein Problem. Nicht für Medien wie ARD, ZDF oder auch leider den Deutschlandfunk.

 

Täglich hören wir jetzt etwas von Frustration, Erfolglosigkeit, Abgehängt-Sein, Diktaturschädigung der Einwohner bzw. WÄHLER dieser Bundesländer. Ich empfinde das als Unverschämtheit, als demagogisch und sehe es als Akt der Verzweiflung einer verantwortungslosen Politik, die ihre Felle davonschwimmen sieht.

 

Ich persönlich fühle mich an die Endachtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts in der DDR erinnert. Der Unmut mit den herrschenden Zuständen und Personen wurde immer größer. Täglich sah man den Stein fallen und einem wurde gesagt: Der Stein fällt doch gar nicht. In den Zeitungen wurde die Schuld bei anderen gesucht, wenn sie überhaupt gesucht wurde. Meistens war obendrauf alles in Ordnung. Basta.

 

Hat im Endeffekt auch nicht geklappt.

 

Aber Du kannst selber denken. Dann mach es auch.