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Der Boden der Tatsachen

Vom Fallen und Aufstehen und Schweben

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Unser ganzes Leben bewegen wir uns. Weil wir dabei meistens nicht fliegen oder schwimmen, haben wir einen Boden direkt unter uns. Oft beachten wir den gar nicht so, denn wir schauen nach vorn. Dahin, wo wir hinwollen. Wir laufen oder fahren. Über Asphalt und Beton, Kopfsteinpflaster und Parkett, Sand und Wiese, Teppich und Fliesen....

 

Laut der Zeitschrift "Sience" laufen wir in unserem Leben durchschnittlich 170.000 km und haben damit die Erde am Äquator viermal umrundet.

 

Die Füße auf dem Boden. Dem Boden der Tatsachen. 

 

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Manchmal rutschen wir aus oder fallen sonst irgendwie hin oder um. Dann rappeln wir uns meistens wieder auf und gehen weiter. Vielleicht war da eine Bananenschale oder ein anderes Hindernis. Oder die Schuhe waren kaputt oder die Füße müde. Das haben wir vorher gewusst oder auch nicht. Kann sehr schmerzhaft sein. Aber Hauptsache, man steht danach wieder. Fest auf den Beinen. Auf dem Boden. Vielleicht nicht gleich, aber irgendwann.

 

Manchmal gehen wir auf Wolken. Zumindest fühlt es sich so an. Wir sind glücklich und haben einen Traum. Vielleicht glauben wir an dessen Umsetzung in die Wirklichkeit und arbeiten daran. Und hoffen. Dann gelingt es, wir sind glücklich.

 

Geht es schief, fallen wir aus allen Wolken. Und wohin? Du ahnst es.

 

Auf den Boden der Tatsachen.

 

Aber keiner hindert uns daran, immer wieder unsere Träume zu verwirklichen. Große und kleine.

 

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Der Maulwurf fragt mich, wie oft er in seinem Leben die Erde umrundet. Ich muss ihm vorerst die Antwort schuldig bleiben.