Treffen mit Udo ?
Udo Lindenberg und Gerhard Gösebrecht aus dem 13. Sonnensystem, Bühnenshow im Mai 2016
Die letzte Folge beschloss Herr Schnupke mit einem erfrischenden Bad im Wannsee. Frau Merkel und Herrn Sarkozy hatte er sich selbst überlassen. Sie alle hatten einen schönen Abend.
Erfahre nun, wie es weitergeht, es erzählt Yvonne:
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Vor einigen Tagen bekam ich von einem Freund eine Tondatei. Mit einem alten Lied von Udo Lindenberg. Es geht um "Gerhard Gösebrecht aus dem 13. Sonnensystem". Höre dieses Lied hier selbst, gesungen im Mai 2016 auf einem Konzert.
Herr Schnupke, aus Berlin zurück, ist bei uns zu Besuch. Er hört den Song zufällig mit und findet ihn sehr interessant. Auch den Mann mit Hut, der das singt. Udo Lindenberg. Herr Schnupke fragt, was wir über Herrn Lindenberg so wissen.
Er erfährt, das Udo, wie ihn alle nur nennen, auch mit Anfang 70 immer noch Rockmusiker mit Leib und Seele ist. Seit vielen Jahrzehnten macht er "Panikrock" und ist eine einzigartige Persönlichkeit. Er wohnt schon seit über zwanzig Jahren in Hamburg, im Kempinski-Hotel Atlantic; immer. Da hat er zwei schöne Zimmer und Atelierräume gemietet. Für ihn gibt es auch eine eigene Nische an der Bar.
Udo ist ein toller Sänger und Texter. Und er hat Temperament und Ideen für drei Leben. Auch in Zeiten, wo das nicht modern war, sang er deutsch. Jeder verstand ihn. Ich selber bin mit seiner Musik seit meiner Teeniezeit vertraut. Die Magnetband-Kassetten mit Udos Liedern gehörten zu den Schätzen, die ich so hatte zu dieser Zeit.
Früher hat Udo mal Schlagzeug gespielt, und zwar sehr gut. Später wollte er aber mehr und Eigenes machen. Seine Bühnenshows sind seit Jahrzehnten legendär. Er ist ein authentischer Typ, deswegen liebt ihn das Publikum auch so unverbrüchlich. Lindenberg hat das Bundesverdienstkreuz bekommen und ist außer als Sänger auch noch als Maler erfolgreich (An dieser Stelle werde ich kurz griesgrämig. So tolle erfolgreiche Leute, und was schaffe ich ?!). Hier einige Bilder zu und von Udo. Das Kanzlerinnenporträt finde ich wunderbar.
Bild 1: Bild von U.L. / www.galerie-augustin.com
Bild 2: Udo Lindenberg / www. udo-lindenberg.de
Bild 3: Porträt der Bundeskanzlerin Angela Merkel von U. L./ www.walentowski-galerie.de
Bild 4: Kempinski-Hotel Atlantic Hamburg / www.wikipedia.org
Bild 5: U.L. im seinem Zuhause Hotel Atlantic
Herr Schnupke fühlt sich ein wenig angesprochen vom Gösebrecht-Lied, trotzdem die optische Beschreibung nicht direkt auf ihn passt. Er würde gern Udo kennenlernen und muss hören, dass das nicht so einfach ist. Versuchen will er es auf jeden Fall und sucht schon nach einer Kontaktadresse auf Udos Website. Dann sprechen wir über andere Aliens, die eventuell die Erde schon besucht haben und die Theorien dazu.
Herr Schnupke ist der lebende Beweis dafür, dass es doch möglich ist. Warum auch nicht. Ich fand das Thema immer schon faszinierend. Einseitig dagegen erschien es mir, die außerirdischen Besucher meistens als erschreckende, bösartige, hässliche Wesen darzustellen oder einfach als Schleimklumpen. Ist eigentlich auch nicht nötig, davon haben wir hier schon selber genug. Ich dachte mir früher schon, dass diese Aliens ja auch freundlich sein könnten und es sehr interessant wäre, sich mit ihnen zu verständigen.
Deshalb ist es doch passend, dass Herr Schnupke zuerst bei uns gelandet ist.
Ist es nicht viel unwahrscheinlicher, dass wir in der Unendlichkeit des Alls die einzigen lebenden Wesen sind, die auch andere Planeten besuchen können, oder nicht ? Immerhin sind wir ja jetzt mit dem Sumpfplaneten gemeinsam schon zwei Himmelskörper, deren Bewohner dazu in der Lage sind. Zu dem Thema geht es hin und her, wir trinken Kaffee und Red Bull.
Bild: Antennenpanzerwels / www.ebay-kleinanzeigen.de
Von unserer Roberta haben wir noch kein gutes Bild hingekriegt, wir werden es hier einstellen, sobald verfügbar.
Herr Schnupke fühlt sich ganz wohl bei uns zu Hause. Allerdings entgeht mir sein gieriger Blick nach dem Aquarium nicht. Aber das ist tabu und kein Essen, das hat er schon gelernt. Wäre ja auch noch schöner, wenn er unsere Roberta auffräße. Sie ist unser größter Antennenpanzerwels und hat ebenfalls etwas leicht Außerirdisches an sich. Das liegt an ihren vielen Antennen am Kopf. Sie ist größer als der Maulwurf und er hat Respekt vor ihr. Im Moment guckt sie gelassen durch die Scheibe und betrachtet uns.
Wir sprechen gerade darüber, wie schlimm es wäre, wenn die Erdbewohner, die Menschen, einen neuen Planeten entdecken würden. Auf dem Leben existiert! Ein schöner, friedlicher, sauberer Planet mit einem intakten Ökosystem. Und dann kommen wir!
Na, lieber nicht.
Ich hoffe insgeheim, die belebten Planeten sind weit, weit weg. Besser für beide Seiten.
Vor allem für die anderen.
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Der Maulwurf hat sich die Kopfhörer aufgesetzt und hört Udo Lindenberg. Sein Lieblingslied von Udo ist schon alt und er singt es laut mit: "Aber sonst ist heute wieder alles klar, auf der Andrea Doria." Passt immer, vor allem die Passage mit dem Nervenarzt....
