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Protest - ehrlich?

Diesmal in Moosinning

Quelle: merkur.de/, 27.12.2024
Quelle: merkur.de/, 27.12.2024

 

Im oberbayrischen Landkreis Erding liegt Moosinning.

 

Für diese Gemeinde mit 180 Einwohnern plant das Landratsamt ein Asylheim mit 150 Personen. Das sorgt für großen Widerstand der Bürger und auch für Ablehnung des Gemeinderats, da eine Integration unter solchen Bedingungen als unmöglich eingeschätzt wird.

 

Die Bauarbeiten sollten vor Weihnachten beginnen, doch die Anwohner blockieren derzeit die  Zufahrtsstraße zur geplanten Baustelle mit Betonblöcken. Die stehen entlang der Straße auf den Grundstücken der Eigentümer - ein Auto passt hier weiterhin durch, Baufahrzeuge und Laster aber nicht. Jetzt muss der Rechtsweg beschritten werden, da man die Bauarbeiten am 21. 12. 2024 eben wegen dieser Zufahrtsbeschränkung einstellte.

 

Ob ihr Protest den Moosinningern etwas nützt, das wird sich zeigen. Bestenfalls kommen sie mit ihren Begründungen hinsichtlich Naturschutz, Hochwassergefahr u.s.w. durch. Dann können die Bürger aufatmen; vor allem der oder die Bewohner des noch schön gelegenen Einfamilienhauses oben auf dem Bild.

 

Die Aktionen, die Gegenwehr der Moosinninger finde ich richtig. Doch das fadenscheinige Gerede, das hilflose Betteln um Verständnis für die Situation wegen der Hochwassergefahr, wegen der hier lebenden geschützten Tierarten, wegen der Mängel bei der Feuerwehrzufahrt und, und, und... finde ich unehrlich und erbärmlich. Natürlich hofft man verzweifelt, damit vielleicht eher durchzukommen als mit der Wahrheit. Denn das wirkliche Problem wird nicht benannt: zuviele Menschen aus aller Welt werden hier bei uns angesiedelt, ohne dass geltendes (Asyl)recht eingehalten wird. Kulturfremde lässt man unkontrolliert auf die eigene Bevölkerung los. Die rechtliche Situation dieser Klientel ist ganz komfortabel, denn während vergleichsweise harmlose Taten deutscher Bürger, zum Beispiel der Ärztin Frau Dr. Bianca Witzschel oder des Oberfeldwebels der Bundeswehr Alexander Bittner mit Gefängnis bestraft werden, spazieren Schwerverbrecher munter mit milder Strafe aus dem Gerichtssaal heraus.

 

Und noch was: ein Zimmer im Seniorenheim kostet durchschnittlich 3.300 Euro pro Person - mit einem Eigenanteil von ca. 2.200 Euro; Tendenz steigend. Familien wissen teilweise nicht, wie sie das bezahlen sollen - das ist die eine Seite. Wenn man Milliarden für den Betrieb von Flüchtlingsheimen bereitstellt und beispielsweise für ein einziges Objekt mit 26 Bewohnern 70.000 Euro Monatsmiete zahlt (also der Steuerzahler, also wir), dann ist das die andere Seite. Wie lange wollen wir uns das noch gefallen lassen?

 

DAS ist das Problem, und nicht die Biber, die Fledermäuse, das Hochwasser, die Straßenbreite oder die Schuhgröße des Bürgermeisters.

 

Wie man sich da immer windet: grundsätzlich habe man ja nichts gegen Flüchtlinge - nein, aber hier - nein, gerade hier sollten sie ja nun wirklich nicht einziehen. Und, was glauben die Moosinninger, passiert woanders? Irgendwo werden Hotels angemietet, Container hingestellt, Gebäude umgenutzt für diese Menschen, die planlos hereingelassen werden. Da sind sie zu hunderten, zu tausenden an einem Ort - so wie in Berlin-Tegel z. B.. Kein Mensch muss sich wundern, dass unter solchen Umständen weder Integration noch sonst irgendwas funktioniert, sondern die Lage immer schlimmer wird.

 

Es gibt derzeit nur eine ernstzunehmende politische Kraft in Deutschland, die diese Einwanderungspolitik wirklich ändern will. Alle anderen geben seit Jahren Phrasen von sich, machen leere Versprechen oder befürworten ganz offen diesen Massenzustrom und die damit einhergehenden Veränderungen durch diese Menschen. Es war einst Upahl, heute ist es Moosinning. In den vergangenen Jahren haben wir immer wieder Bürger, die sich gegen solche Unterkünfte vor ihrer Haustür wehren, überall im Land. Und nein, nicht weil sie rassistisch oder rechtsradikal sind, sondern weil sie Angst um sich, um ihre Familien, um ihr Eigentum und den Frieden in ihrer Heimat haben. Um ihre, um unsere Art zu leben.

 

Nur muss das auch deutlich gesagt werden - ohne Angst vor dieser lächerlichen Stigmatisierung.

 

WIR WOLLEN DAS NICHT.