"Gefahr, die vielleicht gar keine ist"
Die Adventszeit hat begonnen. Wohnungen und Fenster, Straßen und Plätze leuchten im Weihnachtsschmuck. Die Weihnachtsmärkte haben eröffnet, große und kleine. Einige, die wie Rummelplätze wirken; andere stimmungsvoll, kleiner und traditioneller.
Die meisten solcher Orte sind gut mit Betonklötzern, die auch den Namen der Frau tragen, der wir die Notwendigkeit dieser hässlichen Absperrteile verdanken, gesichert. Doch natürlich reicht das nicht. Denn nicht nur ängstliche Gemüter beschäftigt die Bedrohungslage auf unseren Weihnachtsmärkten und anderswo. Die deutsche Bundesinnenministerin Nancy Faeser ruft die Bürger zur Wachsamkeit auf, da es eine "hohe abstrakte Gefährdung" durch islamistische Täter gebe, besonders jetzt in der Adventszeit und auf den Weihnachtsmärkten.
Ex-Bundeskanzlerin Merkel äußerte sich in einem Interview bei ZEIT ONLINE vom 22.11.2024:
Zitat:
"Sie habe die Ängste der Menschen vor zu viel Zuwanderung und islamistischem Terrorismus immer sehr ernst genommen, sagte Merkel weiter. "Wenn man auf ein Volksfest geht und fürchtet, hinter mir zieht gleich einer ein Messer, dann ist das sehr verunsichernd, auch wenn es diese Gefahr in dem Moment vielleicht gar nicht gibt", sagte sie."
(Zitatende)
Wenn man es so sieht, so muss man sich keine "verunsichernden" Gedanken machen. Denn es ist eine Gefahr, die "es so vielleicht gar nicht gibt." Eine Gefahr, die nur Ängstliche sich einbilden?! Der Blick in die Kriminalstatistiken und vor die Haustür zeigt, dass die Realität anders aussieht als von Frau Merkel dargestellt.
Wer vorgibt zu glauben, dass man hier mit Messerverboten oder Androhung des Führerscheinentzugs große Fortschritte erreicht, dem muss wirklich sehr klar sein, wie wenig man mit dieser Kosmetik ausrichten kann. Mit Nebelkerzen, ein wenig Symbolpolitik und vielen leeren Phrasen.
Wie verheerend ist jeder einzelne Tag, der ungenutzt vorübergeht, für dieses Land.
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